Das Tötungsdelikt anfangs Woche, bei welchem ein 54-jähriger Vater mutmasslich erst seine 12-jährige Tochter und anschliessend sich selbst umbrachte, hat Menschen weit über die Stadtgrenze von Rapperswil-Jona hinaus erschüttert. Die Tatortarbeiten sind zwar abgeschlossen, doch die Ermittlungen laufen weiter. Was ebenfalls weiterläuft ist die Schule, welche am kommenden Montag wieder mit dem Unterricht nach den Herbstferien beginnt. Da das 12-jährige Mädchen ebenfalls eine Schülerin in Rapperswil-Jona war, wird es sowohl für die Mitschüler als auch für die Schule ein herausfordernder Start sein, bei welchem wichtig für die Schule ist, richtig zu reagieren.
Stadtrat und Schulpräsident Luca Eberle erklärt gegenüber Linth24: «Der Tod der Mitschülerin wird am Montag im Unterricht thematisiert werden. Die Schulsozialarbeitenden stehen allen Schülerinnen und Schülern zur Verfügung, welche sich Hilfe im Umgang mit der Situation wünschen. In Absprache mit der betroffenen Familie informieren wir die Eltern der entsprechenden Klassen transparent darüber, wie wir auf die Situation reagieren.»
Regelmässiger Austausch mit der Krisenintervention
In solchen Situationen arbeiten die Schulsozialarbeit und die Schule jeweils sehr eng zusammen, berichtet Eberle. Ebenso gebe es die Krisenintervention des Schulpsychologischen Dienstes St. Gallen, welche man zur Unterstützung in besonders herausfordernden Situationen beiziehe. «In diesem Fall sind wir im regelmässigen Austausch mit verantwortlichen Personen der Krisenintervention», sagt Schulpräsident Eberle.