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Rapperswil-Jona
21.09.2021
21.09.2021 07:01 Uhr

Friedliches Picknick gegen Beizen-Zertifikatspflicht

Der ganze Fischmarktplatz in Rapperswil ist gut gefüllt, immer mehr Menschen kamen, um ein Zeichen zu setzen.
Der ganze Fischmarktplatz in Rapperswil ist gut gefüllt, immer mehr Menschen kamen, um ein Zeichen zu setzen. Bild: Linth24
Am Montagabend wurde zum Picknick auf Rappis Fischmarktplatz aufgerufen: Der friedliche Protest, dem Hunderte Gleichgesinnte folgten, richtete sich gegen die Zertifikatspflicht in Restaurants.

Ein trockener Herbstabend, eine kühle Brise und eine Menge Menschen, die gutgelaunt und bepackt mit Decken, Essen und Trinken von überall her auf den Rapperswiler Fischmarktplatz ganz in Blau strömen. Ziel an diesem Montagabend ist nicht nur ein Plätzchen für ein Picknick im Freien, sondern um ein friedliches Zeichen des Unmuts gegenüber der Zertifikatspflicht in den Gastro-Betrieben zu setzen.

Man will sich solidarisch zeigen mit den Wirten, welche unter Zertifikatspflicht leiden, einmal mehr Umsatz-Einbussen und Mehraufwand in Kauf nehmen müssen. Das Mahnmal richtet sich auch an jene, welche sich dem Diktat des Bundes widerspruchslos beugen. Linth24 war vor Ort und hat Stimmungen und Meinungen eingeholt.

  • Ab 19 Uhr begann sich der blaue Fischmarktplatz zu füllen. Bild: Linth24
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  • Fränzi, Amelia, Andrea, Thomy: „Wir wollen als Menschen nicht zertifiziert werden.“ Bild: Linth24
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  • Sascha verteilt Flyer und Sticker „Die Leute sollen aufwachen und sich gegen den Hygienefaschismus auflehnen.“ Bild: Linth24
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  • Schon bald war der Fischmarktplatz gefüllt. Bild: Linth24
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  • Fred, Alicia, Jürg, Attila, Gaby: „Für uns sind die Massnahmen unverhältnismässig." Bild: Linth24
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  • Daniela, Mario, Nicolas, Katharina, Carmen: „Einheit & Fröhlichkeit! Im Restaurant trifft man nie so viele gleichgesinnte Menschen.“ Bild: Linth24
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  • Doris, Anita, Karin, Silvia, Claudia: „Wir sind Mütter, stehen für Frieden, Freiheit und Gemeinschaft und sind für die Zukunft unserer Kinder hier.“ Bild: Linth24
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Was die Initianten der Aktion betrifft, herrscht Unklarheit, da verschiedene Organisationen die Aktion unterstützen. Das erste bekannte Picknick fand in Winterthur statt. Seither macht die Idee die Runde, z.B. auch in der Stadt St.Gallen, und es werden immer mehr Picknicks um auf die durch die Zertifikatspflicht eingeführte Spaltung der Gesellschaft aufmerksam zu machen.

Allen Teilnehmern ist der Frieden und die Einheit der Menschen ein besonderes Anliegen. In den umliegenden Restaurants wurde zum Picknick hin Essen bestellt. Hunderte Gleichgesinnte von nah und fern weilten bei guten Gesprächen bis in den späten Abend hinein in der herbstlichen Rosenstadt.

Mit diesem Flyer wurde zum Picknick in Rapperswil aufgerufen. Bild: Linth24
Markus Arnitz, freier Mitarbeiter Linth24