Sie ging in Windeseile durch die Medien, die Geschichte der Schweizerin, die während dem Lockdown nach Schweden flog, um dort zum Coiffeur zu gehen. Seit Montag nun muss niemand mehr, der zum Coiffeur, zur Kosmetikerin oder ins Tatoostudio will, nach Schweden fliegen. Die Lockerungen ermöglicht diesen Geschäften hierzulande, die Türen wieder zu öffnen und die Kundschaft zu empfangen.
Wie gross war der Ansturm? Wie die Reaktionen der Kunden? Wie arbeitete es sich mit all den Schutzvorkehrungen? Linth24 hat bei ein paar Geschäften in Rapperswil nachgefragt.
Coiffeur Gidor Rapperswil
Sechs Wochen war das Geschäft geschlossen, jetzt kann Livia Schubiger, Geschäftsführerin bei Gidor in Rapperswil wieder strahlen. Die Erleichterung, dass es wieder los geht, ist nicht nur bei den Kundinnen und Kunden zu spüren, sondern auch beim Personal. Am Montag früh wurden die Türen wieder aufgemacht, mit dem erwarteten Ansturm: «Am Morgen konnten wir in der Tat einen Ansturm verzeichnen, doch das hat sich dann im Laufe des Tages wieder gelegt,» so die Geschäftsführerin. Neu sind natürlich die rigorosen Schutzmassnahmen, an die sich das Personal und die Kunden aber rasch gewöhnt haben. «Die Kunden finden die Schutzmassnahen super, wir haben nur positive Reaktionen erhalten.» Nur etwas heiss sei es unter der Maske - auch daran wird sich Livia Schubiger und ihre Kolleginnen sicherlich rasch gewöhnen.