Die Universität St.Gallen und die Fachhochschule Ost hätten seit längerem Kontakte zu chinesischen Hochschulen aufgebaut, heisst es im Vorstoss, den die SP-Fraktion einreichen will. Diese Entwicklung werde mit dem Austausch und Wissenstransfer sowie der wirtschaftlichen Bedeutung des chinesischen Marktes für die Schweiz begründet.
In den letzten Jahren habe sich aber die öffentliche Wahrnehmung solcher Kontakte verändert. So häuften sich Vorfälle von Einflussnahmen der chinesischen Behörden gegen kritische Stimmen. Deshalb sei nun «eine ergebnisoffene Überprüfung der Kontakte auf Ebene der Hochschulen zwingend».
Der erste Schritt sei eine Auslegeordnung. Die SP will von der Regierung wissen, «welche Kontakte zwischen sanktgallischen und chinesischen Hochschulen bestehen» und wie diese organisiert sind.