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Rapperswil-Jona
16.08.2021
16.08.2021 11:23 Uhr

Unterschriftensammlung in Rappi: Das Volk hat genug

Das Team der Verfassungsfreunde Rapperswil und See Gaster war fleissig am Unterschriften sammeln.
Das Team der Verfassungsfreunde Rapperswil und See Gaster war fleissig am Unterschriften sammeln. Bild: Linth24
Die Regionalgruppe Rapperswil und See Gaster der Verfassungsfreunde sammelte am Samstag Unterschriften für zwei zukunftsweisende Volksbegehren – mit grosser Unterstützung von der Bevölkerung.

Die Begehrlichkeiten von Politik, Wirtschaft und Medien seit Beginn der Corona-Zeit stossen auf Widerstand in der Bevölkerung. Aktuell geht es um zwei Themen: Stopp Impflicht für Freiheit und körperliche Unversehrtheit. Und Staatsmedien-Nein, dem Ansinnen des Bundes, sich eine folgsame Presselandschaft zu finanzieren.

Verschiedene Organisationen stellen sich diesem Ansinnen entgegen und machen mobil. In Rapperswil führte die Gruppe Verfassungsfreunde Rapperswil und See Gaster am Samstagmorgen eine Sammelaktion für Unterschriften durch.

Keine Erwartungen

Isa, die den Stand und die Freiwilligen in der Sammelaktion betreut, meint: «Viele, die am Stand vorbeigehen, wissen bereits, worum es geht und unterschreiben beide Initiativen. Zu Beginn war es etwas zähfliessend, das liegt aber an den Ferien und an den Touristen früh am Morgen. Wir haben keine Erwartungen und sind einfach offen.»

Es herrscht ein Kommen und Gehen, Interessierte wurden beraten und durften unterschreiben. Bild: Linth24

Linth24 hat Passanten zu den Gründen ihrer Zustimmung  oder Ablehnung einer Unterschrift befragt.

Hans* aus Altendorf: «Es kann nicht sein, dass das Leben in einer Demokratie in einer Nötigung endet. Sonst haben wir Verhältnisse wie in asiatischen Staaten oder im nahen und mittleren Osten. Mein Arbeitgeber ist voll für die beiden Gesetze und ich will mich hier nicht outen. Selbstverständlich habe ich gerade unterschrieben.»

«Es braucht Herdenimmunität»

Paul, Simmern/DE: «Ich wäre für eine Impfpflicht, wenn ich in der Schweiz wählen dürfte. Wir brauchen Herdenimmunität. Ich finde, dass die körperliche Unversehrtheit dort endet, wo die des Anderen beginnt.»

Paul aus Simmern/DE: «Ich wäre für Impfpflicht, wenn ich wählen dürfte. Ich bin überrascht, wie locker es in der Schweiz ist.» Bild: Linth24

«Mehr Antikörpertests machen»

Andrea, Pflegefachfrau aus Hombrechtikon: «Es sollten mehr Antikörpertests gemacht werden. Bis zu einem gewissen Alter kann man Corona ohne Schaden durchmachen.»

Andrea aus Hombrechtikon: «Es sollten viel mehr Antikörpertests gemacht werden.» Bild: Linth24

Nach 10 Uhr herrscht reges Treiben. Interessierte lassen sich am Stand und von den Freiwilligen informieren. «Es gibt einige, die von der Aktion erfahren haben und extra hergekommen sind, um zu unterschreiben», erklärt Isa.

«Nur der Beginn der staatlichen Kontrolle»

Urs und Marcel aus Jona haben eine klare Meinung. Urs sagt: «Das ist nur der Beginn der Kontrolle durch den Staat. Am Schluss läuft jeder mit einem Chip durch die Gegend. In Schweden gibt es ja bereits ein Pilotprojekt. Wäre der Impfstoff gut, dann wären die Geimpften ja geschützt. Das Gegenteil ist der Fall, wie jetzt immer mehr ersichtlich ist.»

Marcel: «Dieselbe Kontrolle wird es mit den Subventionen der Medien geben. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing: Nur Hofberichterstatter bekommen Geld.» Urs: « Politiker erwarten von den Medien die sie bezahlen Dankbarkeit.»

Urs (r.) und Marcel: «Das ist der Beginn der Kontrolle durch den Staat. Wir haben gerade dagegen unterschrieben.» Bild: Linth24

Über hundert Unterschriften

Im Schlussgespräch mit dem Team zeigt sich: «Wir sind erfreut, dass so viele unterschrieben haben. Über hundert Unterschriften in sehr kurzer Zeit. Es gibt viele, die kein Stimmrecht haben, aber herkommen, um uns Mut zu machen. Wir haben Unterschriften von Ausflüglern, die von Chur bis ins Tessin reichen.»

Markus Arnitz, freier Mitarbeiter Linth24