An vielen Orten in Rapperswil-Jona trifft man von Juni bis Ende Oktober blühende Blumenwiesen mitten in der Stadt an . Egal ob zu Fuss oder mobil unterwegs, man mag sich kaum satt sehen. Linth24 hat bei der Stadt nachgefragt, wer hinter der ganzen Farbenpracht steckt. Corsin Tuor, Leiter Werkdienst sagt dazu: «Die ursprüngliche Idee hatte unsere ehemalige Stadtgärtnerin Myrta Zweifel. Seither nutzen wir ein spezielles Samengemisch, «die Bodensee-Blütenträume». Es besteht aus ca. 100 verschiedenen, einjährigen Sorten.»
Bunt statt Grün: Rappi im Blütenzauber

Zu finden sind die floralen Augenweiden an der Bildaustrasse, Vogelau, Schönboden-/Grüzenstrasse, Steinackerstrasse, Bachstrasse und beim Bahnhof Rapperswil am Ende des Seedamms. Corsin Tuor: «Betreut werden die Blumenwiesen jetzt von unserem Stadtgärtner Moacir Kunrath. Die meiste Arbeit haben er und sein Team in der Übergangszeit zwischen Aussaat und Blüte. Wir jäten von Hand, ohne Chemie. Nachher sind die Wiesen pflegeleicht und blühen bis Ende Oktober.»
Dem ganzen Team gebührt ein grosses Lob für die tolle Idee und den Arbeitsaufwand. Keine Selbstverständlichkeit. Im Gegensatz zu anderen Gemeinden, die einfach alles wuchern lassen und ab und zu mal schneiden, bildet Rapperswil-Jona hier wieder einmal die löbliche Ausnahme. Vor allem, weil die Blumenwiesen an Standorten wachsen, wo es nicht vorrangig um den Tourismus geht, sondern sich die Einheimischen im Alltag daran freuen können.