In der Kirche im Prisma in Rapperswil-Jona reihen sich in diesen schwierigen Tagen Sondersitzung an Sondersitzung, geleitet von Reto Pelli und Simon Wühtrich, den Hauptleitern der Kirche. Es sind „Corona-Sitzungen“. Zudem arbeitet man in den verschiedenen altersspezifischen Abteilungen an neuen, digitalen Formaten, um „mit der Kirche in der Not noch näher zu den Menschen zu gehen“, sagt René Christen, einer der Pastoren im Prisma und zugleich deren Pressesprecher.
«Kirche DAHEIM» anstatt abgesagt
Nicht mehr das Wort „abgesagt“ oder „geschlossen“ dominiert, sondern der Slogan „Kirche DAHEIM“. Über die digitalen Kanäle soll, solange das virenbedingte Versammlungsverbot gilt, die Stube daheim zur Kirche werden. Auch für die Kirche im Prisma, in deren Räume in normaleren Zeiten jedes Wochenende rund 800 Personen ein und aus gehen, sei diese notgedrungene Digitalisierung eine grosse Herausforderung, sagt Christen. Technisch hätten sie schon etwas Vorlauf gehabt, da die aufgezeichneten Gottesdienste schon länger über prisma.tv jeweils ab Montagmorgen abrufbereit sind. Das soll auch weiterhin so bleiben.