Die Befindlichkeit der beiden Teams hätten unterschiedlicher kaum sein können: Die Lakers stiegen mit der Hypothek aus zuletzt drei Niederlagen in die Partie, die Zuger hatten ebenso oft gewonnen – am Freitag zuhause 4:0 gegen Biel.
Rauch vor dem 1. Bully
Der Start verzögert sich wegen der Choreo, danach geht es sofort zur Sache – allerdings mit anfänglichen Vorteilen für Zug. Die Gäste nutzen zwei defensive Unaufmerksamkeiten Lakers eiskalt aus: Bengtsson (2.) und Kubalik (4.) stellen früh auf 2:0 für Zug.
Offener Schlagabtausch
Die Lakers reagieren aber unerschrocken, spielen mutig nach vorne und kommen durch Larsson (Pfosten) sowie Wetter zu guten Chancen, scheitern aber an Genoni oder am Aluminium. Weil auch Zug einmal den Pfosten trifft, bleibt es trotz offenem Schlagabtausch nach 20 Minuten beim 0:2.
Die Lakers bleiben dran
Das zweite Drittel beginnt verhalten, beide Teams setzen auf Defensive. In der 25. Minute nutzen die Lakers eine kurze Überzahl: Fritz fängt einen Abpraller und trifft zum 1:2. Kurz darauf scheppert Strömwalls Schuss am Pfosten. Die St. Galler bleiben dran, doch Genoni im Zuger Tor steht sicher – so geht es mit 1:2 in die letzte Pause.
Die grosse Wende
Der Anschlusstreffer sollte der Ausgangspunkt zu einer schier märchenhaften Wende gewesen sein. Im Schlussdrittel erhöhen die Lakers den Druck und werden belohnt: In der 51. Minute erzielt Rask nach Zuspiel von Zangger den Ausgleich zum 2:2, nur wenig später bringt Moy die Gastgeber erstmals in Führung.
Wieder in den Top 4
Kurz vor Schluss nehmen die Zuger den Goalie raus - der SCRJ dankt: Larsson stellt auf 4:2, versetzt das Gros der 6000 Zuschauer in vorweihnachtliche Ekstase und führt sein Team in der Tabelle auf den 4. Platz.
Nun noch nach Bern
Der letzte Vorhang im Jahr 2025 fällt für die Lakers am kommenden Dienstag beim SC Bern - und mit einem derart grossen Kämpferherzen ist auch in der Bundesstadt einiges zu erwarten.