Die Stadt Rapperswil-Jona plant in der altehrwürdigen «Seebadi», die 1940 von Robert Walcher erbaut wurde, ein kommerzielles Bistro einzuführen. Dadurch soll der bisherige Bade- und Gastronomiebetrieb klar getrennt werden. Das klingt auf den ersten Blick vernünftig, auch aus Sicherheitsgründen. «Mit der Trennung haben wir auch keine Mühe, sondern betrachten dies als sinnvoll», meint Basil Vollenweider an der heutigen Medienkonferenz, «doch», und hier unterscheiden sich die Pläne der Gruppe von besorgten Bürgern klar, «unser Widerstand richtet sich gegen die Nutzungsänderung.»
Weitreichende Pläne der Stadt
Die Nutzungsänderung erkennt man, wenn man die Ausschreibung der Stadt Rapperswil-Jona anschaut und feststellt: Die Pläne sind weitreichender, als man auf den ersten Blick erahnt. Der Gastronomiebereich soll in Form eines Bistros ausgebaut werden und Möglichkeit zum fröhlichen Verweilen bieten – über die normalen Badezeiten hinweg (optional bis 23.00 Uhr). Und was die Gruppe auch befürchtet, ist dies verbunden mit grösseren Lärmemissionen und entsprechender Lichtverschmutzung. Zudem soll die «Saison» des Gastronomieteiles über die Badesaison hinaus bis in den Oktober hinein dauern.