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Gesundheit
25.05.2021
25.05.2021 11:47 Uhr

Mit 20ig geimpft: Ob Pfizer oder Moderna entscheidet der Zufall

Redaktorin Linda Barberi hat die erste Covid-Impfung bereits hinter sich.
Redaktorin Linda Barberi hat die erste Covid-Impfung bereits hinter sich. Bild: Linth24
20 Jahre und geimpft: Redaktorin Linda Barberi erhielt bereits drei Tage nach Anmeldung zwei Termine – die erste Impfung ist erledigt. Ein Erlebnisbericht.

Ich war noch nie gegen das Impfen – für Ferien in Afrika oder Thailand liess ich mir gerne den Impfstoff spritzen, um so mit gutem Gewissen in die Ferien reisen zu können. Somit war mir auch klar, dass ich mich gegen Covid-19 impfen lassen will. Eine kleine Hemmschwelle hatte ich aufgrund der kurzen Testungsphase des Stoffs trotzdem. Jedoch bin ich der Meinung, dass wir uns schlussendlich alle impfen lassen müssen, wenn wir wieder etwas unternehmen wollen – wieso also nicht gerade jetzt schon?

Termin innerhalb von drei Tagen

Am 28. April meldete ich mich online beim Impfzentrum Frauenfeld an (ich wohne im Kanton Thurgau und arbeite in Rapperswil) und erhielt sogleich ein SMS, die Registrierung sei geglückt. Dadurch, dass ich erst 20 Jahre alt bin, hatte ich keine grosse Hoffnung, gleich in den nächsten Tagen einen Termin zu erhalten. Für mich wäre dies auch kein Problem gewesen, ich lasse lieber denen den Vortritt, für die die Impfung extrem wichtig ist. 

Umso erstaunter war ich, als ich bereits am 1. Mai – also drei Tage später – eine Nachricht mit zwei Impfterminen bekam.

Die Nachrichten zur Bestätigung der Registrierung und zur Bestätigung der Termine kamen per SMS. Bild: Linth24

Den Impfstoff wählt man nicht

Fürs Impfen ist ein grosses Zelt aufgestellt, in welchem mehrere Container stehen, in welchen die Impfungen erfolgen. Nachdem man sich beim Empfangstisch angemeldet hat, wird man entweder nach rechts oder links in den Wartebereich geleitet. Wie ich später herausfand, bekommen die im linken Bereich den Moderna Impfstoff und die im Rechten den von Pfizer gespritzt. Den Impfstoff wählen darf man hierbei nicht, man wird einfach zugeteilt. Könnte jede Person auswählen, so würde es zu grosser Unruhe und einem Durcheinander kommen, erklärte mir eine Krankenschwester. 

  • Am Empfangstisch wird man von den Securitas entweder nach rechts oder links eingeteilt. Bild: Linth24
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  • Im Wartebereich wartet man, bis man aufgerufen wird. Bild: Linth24
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  • Vor der Impfung werden kurz noch einige gesundheitliche Abklärungen gemacht. Bild: Linth24
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Die Nadel spürt man gar nicht

Nach einer kurzen Wartezeit konnte ich zu einer Krankenschwester, welche eine kurze Abklärung durchführte. Nach etwa 5 Minuten wurde ich eine Station weiter zum Arzt geleitet, der mich bat, kurz auf die Uhr zu schauen und die Zeit zu sagen. Als ich dies gemacht habe, merkte ich, dass die Impfung bereits vorbei war. Ich habe weder den Einstich der Nadel (diese war extrem dünn), noch das Spritzen des Stoffs gemerkt. 

Somit wurde ich in einen weiteren Bereich geleitet, in welchem man noch 15 Minuten warten musste. Dies um sicherzugehen, dass jemand nicht gleich akute Nebenwirkungen der Impfung verspürt. Ich wartete meine Zeit ab und konnte danach nach Hause gehen.

  • Securitas sorgen dafür, dass alle Personen an die richtigen Orte gehen und sich dort aufhalten. Bild: Linth24
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  • Nach der Impfung müssen Personen noch 15 Minuten im Beobachtungsbereich bleiben. Bild: Linth24
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  • Mit einem Pflaster, einem Stempel im Impfpass und einem Merkblatt wird man schliesslich entlassen. Bild: Linth24
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Bislang keine Nebenwirkung

Einen Tag später spüre ich nichts von der Impfung, nur der linke Arm tat mir ein wenig weh, wie das so üblich sein kann bei den Impfungen. Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Husten oder Fieber habe ich überhaupt keine. Am 18. Juni wird mir die zweite Dosis gespritzt – mein Freipass für Events, Reisen und alles, was künftig hoffentlich wieder möglich sein wird...

Linda Barberi, Linth24