Der Akkordeonist Willi Valotti ist ein Urgestein der hiesigen Volksmusikszene. Er heisst auch Ländlerkönig, ist aber zumindest äusserlich eher dem Räuber Hotzeplotz vergleichbar. Mit «Item» pflegt er seit zwanzig Jahren eine vogelfreie Musik und lässt sich nicht von geografischen und stilistischen Zwängen einhegen.
Der Bandname lässt sich zurückführen auf den Ausspruch eines Hörers, dem das vorgestellte Repertoire an einem Konzert nicht so recht passen wollte und dies auch lauthals äusserte. Darauf soll der Leader geanwortet haben: «Jä nu. Item – wir spielen, was uns gefällt!»
«Jä nu. Item – wir spielen, was uns gefällt!»
Als Trio besteht «Item» seit 1999 neben dem Toggenburgger mit italienischen Wurzeln aus den Musikern Michael Bösch (Violine) und Claudio Gmür (Klavier). Im Lauf der Jahre wurde es um den Kontrabassisten Sepp Huber zum Quartett erweitert. Die vier Volksmusikanten wollen ganz einfach Musik machen, die ihnen gefällt und die zu ihren Instrumenten passt. So spielen sie internationale Volksmusik von der finnischen Polka bis zum argentinischen Tango, vom Appenzeller Zäuerli bis zum ungarischen Csárdás. Sie vernachlässigen ihre Schweizer Wurzeln nicht, räubern aber gerne ennet dem Hag. Mit Abstechern zum swingenden Jazz, mit witzigen Arrangements und mit überraschenden Eigenkompositionen bietet das Quartett ein breites musikalisches Spektrum. Lassen sie sich von virtuosem Naschwerk verführen und geniessen sie ein reichhaltiges Musik-Buffet.