
Tristes SCRJ-Jubiläums-Spiel


Die Vor-Entscheidung fiel im Mitteldrittel
4. Minute 0:1
8. Minute 1:1, Penalty, Juraj Simek
35. Minute 1:2
37. Minute 1:3
59. Minute 1:4
Damit liegen für die Luganesi die Playoffs Spiele in Reichweite. Für die Lakers bleibt es sowieso und definitiv beim letzten Platz.
Im letzten Heimspiel der Qualifikation empfingen die SCRJ Lakers heute den HC Lugano. Von einem richtigen Heimspiel konnte man jedoch nicht sprechen, wurde die Partie doch vor leeren Rängen ausgetragen. Ein ungewohtntes Bild für die Spieler, die heute ohne die wichtige Unterstützung der Fans auskommen mussten. Die Tessiner konnten sich schneller an diesen Umstand gewöhnen und erwischten den besseren Start. So kamen sie bereits nach wenigen Minuten zu einem Powerplay. Zuerst traf Fazzini die Latte, ehe Loeffel nach dem anschliessendem Bully Nyffeler bezwingen konnte. Die Lakers reagierten aber auf den frühen Rückstand. In der siebten Minute wurde Simek gut angespielt und lief alleine auf Lugano-Goalie Schlegel zu, wurde dann aber regelwidrig am Abschluss gehindert. Den fälligen Penalty versenkte Simek herrlich und glich so die Partie wieder aus. In der Folge war die Partie vor allem von Strafen geprägt. Da aber weder die Rapperswiler noch der HC Lugano in diesen Überzahlspielen wirklich überzeugten, blieben torgefährliche Szenen Mangelware. Die beste Chance hatte Dünner sogar in Unterzahl kurz vor der ersten Sirene, er scheiterte aber an Schlegel.
Das Spiel gestaltete sich zu Beginn des zweiten Abschnitts ähnlich wie Ende des ersten Drittels. Die beiden Mannschaften hatten weiterhin Mühe damit, sich vor den Toren in Szene zu setzen. Lugano konnte das Spiel bestimmen und kam erneut zu mehreren Überzahlmöglichkeiten. Der SCRJ wiederum hatte durch Dünner im Powerplay die Chance auf die Führung. Gerade nachdem die Lakers die Partie eigentlich gut im Griff hatten, erzielten die Gäste in der 35. Minute durch McIntyre, der mit seinem Bein einen Schuss von Loeffel ablenkte, das 1:2. Leider kam es kurz darauf noch schlechter für Rappi, denn nur zwei Minuten danach jubelten die Tessiner erneut. Dieses Mal stand Morini am richtigen Ort, um den Abpraller von Melvin Nyffeler auszunutzen.
Die Lakers kamen besser aus der zweiten Pause und suchten den schnellen Anschlusstreffer. Lugano verwaltete den Vorsprung jedoch clever und liess hinten wenig zu. Die Rosenstädter kamen zu selten aus guter Position zum Abschluss, um Niklas Schlegel ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Im Gegenzug blieb Lugano gefährlich und hätte die Partie vorzeitig entscheiden können. Es blieb auch in den Schlussminuten ein ziemlich ereignisarmes Drittel, denn die Lakers schafften es einfach nicht mehr, sich Chancen für ein Tor zu erspielen. So passte es zu diesem Abend, dass kurz nachdem Nyffeler einem sechsten Feldspieler Platz machte, Reto Suri das 1:4 erzielte. Ohne die Unterstützung der Fans reichte es heute also nicht für Punkte.
Es bleibt noch ein Spiel in der Qualirunde: Morgen Samstag um 19:45 in Davos gegen den HC Davos.

Die anderen Resultate
Bern | - Fribourg (n.V) | 1:0 |
Genève Servette | - Lausanne | 4:1 |
Ambri Piotta | - Davos | 3:0 |
Biel | - ZSC Lions | 5:1 |
Zug | - SCL Tigers (n.P) | 5:4 |
Tabelle nach diesem (dem vorletzten) Spieltag
Rang | Team | Spiele | Punkte |
1 | EV Zug | 49 | 90 |
2 | ZSC Lions | 49 | 88 |
3 | HC Davos | 49 | 86 |
4 | Genf Servette | 49 | 86 |
5 | Biel | 49 | 78 |
6 | Fribourg-Gotteron | 49 | 73 |
7 | Lausanne | 49 | 72 |
8 | Lugano | 49 | 69 |
9 | Bern | 49 | 68 |
10 | Tigers | 49 | 60 |
11 | Ambri-Piotta | 49 | 60 |
12 | SCRJ Lakers | 49 | 52 |