«Monet192» nennt sich der St.Galler Karim Russo und hat sich längst einen bekannten Namen in der Deutschrap-Szene über die Landesgrenze hinaus gemacht. Sein neuster Hit «Niemalsland» ertönt mehrmals am Tag im Radio und hat 1,5 Millionen Klicks auf YouTube. Der Track «Papi» wurde innert acht Monaten gar 6,5 Millionen auf YouTube und über 20 Millionen mal auf Spotify gespielt. Kein Wunder also, dass er bei den Swiss Music Awards als «Best Talent» nominiert wurde. Ebenfalls um die Auszeichnung buhlen die Künsterlinnen Naomi Lareine und Sensu.
Doch wer ist Monet192 eigentlich?
Der 22-jährige St.Galler hat einen internationalen Backround: Die Mutter Halb-Italienerin, Halb-Mazedonierin und der Vater aus Tunesien. Aufgewachsen ist Karim Russo in der Schweiz. Rappen tut er auf Hochdeutsch. Ein heikles Thema in der Schweizer Musikszene, denn Rappern wird immer wieder geraten lieber auf Mundart Musik zu machen. Das sei authentischer und zugegeben: nur sehr wenigen Schweizer Rappern gelingt der Durchbruch in Deutschland. Die Konkurrenz, die die Charts dominiert, ist einfach zu gross. Doch dann kam Monet192 und hat alle vom Gegenteil überzeugt. Das junge Talent tourte erst kürzlich mit dem bekannten Künstler Dardan durch Deutschland.