In welchem Flügel ihrer Partei sehen Sie sich? (liberal / konservativ, Links / Rechts)
Elisabeth Müller-Brunner: Ich bin in der FDP seit 2007 und politisiere da sehr liberal. Es gibt Themen da findet man mich eher rechter oder linker. Dies kommt – wie gesagt – auf das Thema an.
Dario Grassi: Innerhalb der Jungfreisinnigen sehe ich mich im liberalen Flügel und platziere mich Mitte-Rechts im allgemeinen politischen Spektrum. Jedoch lässt sich dies nicht pauschal sagen, da ich je nach Themengebiet eher linke oder rechte Positionen vertrete.
Was sind Ihre drei Hauptanliegen, welche Sie in den nächsten vier Jahren durchsetzen wollen?
Elisabeth Müller-Brunner: Meine Kernthemen sind die Altersvorsorge, die Pflege und Betreuung, die KMUs sowie die Landwirtschaft.
Dario Grassi: Mir liegt der Austausch in der Gesellschaft besonders am Herzen. Die Bevölkerung soll sich regelmässiger mit deren gewählten Politiker austauschen können. Diese sind hierdurch am Puls der Zeit und können die Anliegen in der politischen Tätigkeit berücksichtigen.
Auch möchte ich, dass die regionale, überregionale und kantonale Zusammenarbeit in wichtigen Themen wie dem Umweltschutz vorangetrieben wird. So setze ich mich beispielsweise für weitere Investitionen in den öffentlichen Verkehr ein, sodass auch ländlichere Gegenden über ein gutes Angebot verfügen.
Die Region See-Gaster soll in St. Gallen stark vertreten werden, damit beispielsweise in den Themen Bildung (Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil-Jona) sowie der Infrastruktur (Verkehrssituation Rapperswil-Jona und Uznach) rasch Lösungen erarbeitet werden können.
Inwieweit ist Ihre politische Tätigkeit mit ihrem Zivilleben vereinbar?
Elisabeth Müller-Brunner: Auch wenn ich manchmal die Aussage „Scho wieder am politisiere!“ höre, lässt sich meine politische Tätigkeit sehr gut mit meinem Zivilleben vereinbaren. Ich wünsche mir, dass dies auch künftig so bleibt.
Dario Grassi: Die Politik ist sehr gut mit meinem Zivilleben vereinbar.
Wieviele Sitze erwarten Sie, bei den Kantonsratswahlen zu gewinnen?
Elisabeth Müller-Brunner: Ich denke es ist sehr gut, wenn die FDP ihre drei Sitze im See-Gaster verteidigen kann; ein zusätzlicher Sitz wird eher schwierig werden.
Dario Grassi: Als aktivste Jungpartei in der Region arbeiten wir (Junge FDP) klar auf einen eigenen Sitz im Kantonsrat hin. Am 8. März erwarte ich eine Zunahme unseres Wähleranteils im Vergleich zum Jahr 2016.