Das Unternehmen gfs.bern führte vom 9. bis am 20. Dezember 2019 Interviews mit 1002 Stimmberechtigten der Stadt durch. Heute war die Präsentation dieser Studie an einer Medienkonferenz. Stadtpräsident Martin Stöckling: «Wir haben die Analyse sehnlichst und gespannt erwartet. Es hat Punkte darin, die den Stadtradt sehr erstaunt haben. Wichtig für uns ist, dass wir nun verstehen: was ist passiert, wieso ist es zu diesem Entscheid gekommen und was waren die Beweggründe.»
Eine breite Palette an Gründen
Urs Bieri von gfs erläuterte dann auch die Analyse im Detail. Diese brachte in der Nahbetrachtung viel Interessantes an den Tage. Nicht ein einzelnes Argument führte zur Ablehnung, sondern eine breite Palette an Argumenten. Die wichtigsten Gründe gegen die Vorlage lassen sich mit den Stichworten „zu teuer, nicht effektiv und zuerst der Tunnel“ zusammenfassen. Gestützt auf die Nachanalyse legt der Stadtrat nun das Schwergewicht der Verkehrsplanung auf die Projektierung der Verkehrsentlastung Stadttunnel und die Überarbeitung des Gesamtverkehrskonzepts.