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Uznach
04.05.2019

UZNER SCHÜLER UND DIE GROSSE MAUER

Schüler aus Uznach haben sich künstlerisch bestätigt: Mit einem Fischlimuur, oder: Was Fische mit Lebenskompetenz zu tun haben.

Die Schule hat viel zu tun. Das steht fest. Die wohl wichtigste Aufgabe besteht unbestritten darin, die Kinder und Jugendlichen fit fürs Leben zu machen oder anders formuliert: lebenskompetent. Da reicht die reine Wissensvermittlung nicht mehr aus.

Kinder und Jugendliche sollen lernen, eigenverantwortlich und rücksichtsvoll zu sein sowie kritisch zu denken. Gleichzeitig sollen sie aber auch an der Gemeinschaft teilhaben, indem sie sich aktiv für das Zusammenleben einsetzen. Eine unglaublich herausfordernde Aufgabe, die nur mit Leidenschaft, Berufung und echter Kooperation gemeistert werden kann.

Und manchmal, wie eine Uznacher Betonmauer zeigt, verblüffend einfach scheint und so nachbarschaftlich nahe liegt: 9 Klassen der Unterstufe Uznach und ihre Lehrpersonen haben diese Woche das Projekt «Neue Fischlimuur» gestartet. Perfekt vorbereitet, gemeinsam durchdacht und hochmotiviert. Mit strahlenden Augen wurden die ersten Fische gepinselt, ausgemalt, Meeresgrund «geschwämmt» und gleichzeitig auf die zahlreichen Autos achtgegeben.

Das ist sie, die geforderte Kompetenzorientierung des neuen Lehrplans, die vielbesprochene «Lebensnähe» des Unterrichts und die Förderung sozialer Kompetenz. In Echtform. Ungeschminkt. Ohne Wenn und Aber. Mit grossem Aufwand. Gemeinsam. Eine der schwierigsten Erziehungsaufgaben gelöst: Mit Bravour. Herzlichen Dank. Wir werden bei jedem Blick auf die neue Fischlimuur wieder von Neuem daran denken und uns darüber freuen.

Mila, Siro, Bruno und Nicole Steiner, Anwohner/innen