Die SP hat von der ersten Minute an gefordert, nicht die Variante mit einem Investor zu gehen, sondern auf eine Eigenfinanzierung zu setzen. Entsprechend verlangte die SP, dass die Eigenfinanzierung den Bürgerinnen und Bürgern vorgelegt werden muss. Parteiintern hat die SP beide Varianten kritisch geprüft, die Argumente für eine Eigenfinanzierung herausgearbeitet und mit ständigem politischem Druck erreicht, dass der Stadtrat entschied, über beide Varianten abstimmen zu lassen. Dementsprechend freut sich die SP Rapperswil-Jona über den Entscheid des Stadtrats, das Pflegezentrum Schachen nun doch aus eigenen Mitteln zu finanzieren.
Bravo Stadtrat
Auch der Vorstand der SVP Rapperswil-Jona befürwortet diese Lösung, die es auch erlaubt, vermehrt lokale Unternehmen bei der Ausführung zu berücksichtigen. Dass die Stadt Rapperswil-Jona als Bauherrin auftritt und die Investorenlösung vom neu zusammengesetzten Stadtrat verworfen wurde, entspricht der Meinung der SVP Rapperswil-Jona.
Dass im Schachen eine hervorragende Lösung für die Pflege im Alter geplant ist, beruhigt viele Einwohnerinnen und Einwohner von Rapperswil-Jona, da die bisherigen Pflegezentren Meienberg und Bürgerspital Anforderungen einer zeitgemässen Pflege nicht mehr genügen. «Bravo Stadtrat!», gratuliert die SVP.
Kernaufgabe der Stadt
Die Vorteile für eine Eigenfinanzierung liegen für die SP klar auf der Hand. Die Stadt behält die volle Kontrolle und maximale Flexibilität über das Pflegezentrum Schachen. Die Alters- und Pflegebetreuung ist eine Kernaufgabe der Stadt und gehört daher nicht in fremde Hände. Die Stadt ist finanziell solide aufgestellt – «Wir können das Pflegezentrum Schachen selbst tragen», schreibt die SP.
Schwieriges Dreiecksverhältnis wird vermieden
Durch die Eigenfinanzierung wird ein schwieriges Dreiecksverhältnis zwischen der Stadt als Auftraggeber auf der einen Seite, dem Investor und der Betreiberin des Pflegezentrums (RaJoVita) auf der anderen Seite vermieden. Die direkte Partnerschaft sichert eine qualitativ hochstehende Versorgung von pflegebedürftigen Mitgliedern unserer Gesellschaft gemäss dem Altersleitbild der Stadt.
Besonders freut die SP Rapperswil-Jona, dass mit dieser bemerkenswerten Kehrtwende des Stadtrates weitere Verzögerungen vermieden werden und das neue Pflegezentrum Schachen schneller realisiert werden kann.