Im Januar forderte der Kulturrat RJ die Bürger auf, Fotos von sogenannten «Unorten» einzureichen. Die Bevölkerung bemühte sich und sendete 12 Bilder verschiedenster Unorten ein, welche auf Facebook präsentiert wurden. Jetzt hat der Kulturrat entschieden: Die Unterführung St. Gallerstrasse (beim Bahnhof Jona) ist der gewählte Unort 2021. Der Ort soll noch dieses Jahr von einer regionalen Künstlerin oder einem regionalen Künstler neu gestaltet werden. Dafür wurde nun die Anmeldung für den Gestaltungswettbewerb ausgeschrieben.
Der Gestaltungswettbewerb
Im Rahmen des Gestaltungswettbewerbs soll ein Kunstprojekt evaluiert werden, welches den Unort 2021 – die Unterführung St. Gallerstrasse zwischen Rapperswil und Jona – attraktiver gestaltet. Die Künstlerin oder der Künstler soll den Ort originell und passend zum lokalen Kontext ergänzen, so dass dieser Ort eine optische Aufwertung erhält, der die Menschen anspricht. Die Funktionalität und Sicherheit der Verkehrswege darf dabei nicht beeinträchtigt oder verändert werden.
Die Wettbewerbsausschreibung und das Bewerbungsformular sind auf der städtischen Website zugänglich. Bewerben können sich regionale Künstlerinnen und Künstler sowie Künstlerkollektive aus den Kantonen St. Gallen, Glarus, Schwyz und Zürich. Die Ausschreibung richtet sich an alle fachlich qualifizierten Bewerberinnen und Bewerber aus dem Kunst-, Architektur- und Designbereich. Eine Bewerbung ist bis Sonntag, 25. April 2021, möglich.
Realisierung zwischen Sommer 2021 und Frühjahr 2022
Im Anschluss wird eine Jury bestehend aus Vertretern des Kulturrats, einem externen Fachjuror aus dem Bereich Kunst im öffentlichen Raum, drei Fachjuroren oder Fachjurorinnen aus Rapperswil-Jona aus den Bereichen Kunst, Kultur und Architektur sowie der Person, die den Unort vorgeschlagen hat, die Bewerbungen sichten und sich für ein Siegerprojekt aussprechen. Die Realisierung des Projekts ist zwischen Sommer 2021 und Frühjahr 2022 geplant.