Das Volkshaus in Zürich war sehr gut gefüllt. Das unplugged-Konzert der 8-köpfigen Band begeisterte das Publikum von Beginn weg. Der Abend war geprägt von Spider Murphy Gang-Klassikern, teils in neuem Musikgewand, wie aber auch mit vortrefflich gespielten Coverversionen unter anderem von Elvis Presley, Chuck Berry oder Cannet Heat.
Die Band um Sänger Günther Sigl und Gitarrist Barny Murphy, beide Gründungsmitglieder, der vor 38 Jahren enstandenen bayerischen Rock'n'Roll-Band, machten ihrem Ruf als mitreissende Live-Band alle Ehre und zeigten, dass mit anfangs 70 noch lange nicht Schluss sein muss. Sigl, der auch ein guter Geschichtenerzähler ist, unterhielt zwischen den Liedern mit witzigen Anekdoten und Sprüchen.
Auch Rapperswil kam da mit einer Erwähnung zum Zug als er die Spider Murphy Gang als «weltberühmte Band zwischen Bayern und Rapperswil» ankündigte. Das Meet & Greet mit Linth24-Leser Jean-Marc Obrecht aus Rapperswil, schien somit Eindruck bei Günther Sigl hinterlassen zu haben.