Um es vorwegzunehmen: Ich habe grosse Achtung vor Homophilen. Ich habe sie schon vehement verteidigt in dieser Zeitung, als man sie in die Pädophilenliga einstufen wollte. Trotzdem bin ich entschieden gegen die Erweiterung des Rassismusgesetzes. Homophobie ist ja keine Rasse, es sind Menschen, von Gott geschaffen, mit anderen Genen als die Heterophilen. Wer unanständig, unflätig, ehrverletzend mit ihnen umgeht, für den gibt es genügend Strafnormen im Strafgesetzbuch.
Und wie steht es mit der Bibel, dem Alten Testament? Lesen Sie bei Genesis (1.Buch Mose) Kap. 19.5 ff oder Levitikus Kap. 18.22 und 20.13 wo Männer, die miteinander schlafen, des abscheulichen Lasters bezichtigt werden. Muss nun die Bibel ein Teilverbot bekommen (oder Bücherverbrennung, wie bei Hitlers Drittem Reich). Gibt es Predigerverbote für Pfarrer, Pfarrerinnen für Teile der Bibel? Das Alte Testament ist auch das Buch der Juden, und wenn man gegen diese Teile in ihrem Buch ist, ist man doch Antisemit. Die Katze beisst sich in den Schwanz. Übrigens kämpft alt BR Dreifuss als damalige Promotorin des Rassismusgesetzes auch für deren Homophilen-Erweiterung. Die Jüdin Dreifuss hat bekannt, dass sie das Judentum nicht praktiziert und Atheistin sei. (Blick 12.Jan.) Die Juden sind keine Rasse, sie sehen sich als auserwähltes Volk Gottes. Müsste dann die Leugnung der Existenz von Gott ihres Volkes einem gläubigen Juden nicht antisemitisch vorkommen, Verrat an ihrem Volk, und a.BR Dreifuss sich strafbar machen? Sind Juden wie Dreifuss wieder am gottlosen Tanz ums goldene Kalb am Fuss Berg Sinai angekommen?
Nochmals: Mit neuen Strafgesetzen kann man nicht Anstand und Menschenachtung erzwingen. Für die, die dagegen verfehlen, hat es genug Strafnormen. Die Homophilen (Schwulen und Lesben) verdienen unsere klare Wertschätzung, aber nicht mit einem Damokles-Schwert über unseren Köpfen. Also am 9.2.: NEIN.