Im vergangenen Jahr zwang der Lockdown die Kirchen, ihre jährliche Fastenkampagne zugunsten der Hilfswerke abzusagen. In diesem Jahr haben sich die Küchenteams mit Freiwilligen dazu entschieden, ein Take-Away Angebot am Mittag an den drei ersten Freitagen im März zu lancieren. Die Suppentage haben nicht nur eine lange Tradition, sie sind für viele Menschen auch Teil der Fastenzeit, in der bewusst ein einfacherer Lebensstil geführt wird.

Kampagne der kirchlichen Werke Brot für alle und Fastenopfer

Statt üppige Fleischgerichte kommt Suppe auf den Tisch. Das ist nicht nur gut für die Linie. Verzicht schärft das Bewusstsein für den Zustand der Welt, in der wir leben. Wer über den Tellerrand blickt, erkennt, dass viele Menschen nach wie vor in Armut leben. Zugleich werden die Folgen eines ständig wachsenden Konsums von Lebensmitteln und Gütern immer deutlicher sichtbar. Würden alle Menschen so viel konsumieren wie wir in der Schweiz, müsste die Erde drei Mal so gross sein, wie sie ist. Die Folgen des Klimawandels erleben alle, doch sind vor allem die Menschen in weniger privilegierten Ländern direkt und existenzbedrohend davon betroffen. Klimagerechtigkeit ist denn auch das Thema der diesjährigen Kampagne der kirchlichen Werke Brot für alle und Fastenopfer. Sie wirbt für einen bewussteren Lebensstil am Beispiel des Fleischkonsums.

Fastensuppe drei Freitage im März

Die reichhaltige Fastensuppe kann am 5. am 12. und am 19. März im Evangelischen Kirchenzentrum Jona und im Evangelischen Zentrum Rapperswil jeweils ab 12.00 Uhr abgeholt werden. Voraussetzung dafür ist eine Bestellung der Portionen bis am Vortag via die Website der Kirchgemeinde (www.ref-rajo.ch) oder telefonisch über das Sekretariat (055 220 52 40). Es gelten die allgemeinen Corona-Vorsichtsmassnahmen des BAG. Aus Gründen der Hygiene wird die Suppe in Gefässen abgegeben.