Anfang Januar 2021 informierte die Gemeinde Eschenbach über den Stand der Zentrumsgestaltung und den Rückzug des Sternenplatz-Teilprojekts.
Anwendung eines falschen Planverfahrens
Der Sternenplatz-Anwohner und Einsprecher Ivo Kuster hatte einen Negativ-Bescheid der Gemeinde ans kantonale Baudepartement weitergezogen. Dieses entdeckte bei einer Nachprüfung einen Formfehler: Die Gemeinde Eschenbach hatte 2014 ein Planverfahren nach Strassengesetz durchführen lassen, für den Sternenplatz wäre aber ein Baubewilligungsverfahren korrekt gewesen.
Gemeindepräsident Aerne mit Kritik am Kanton
In der Linth-Zeitung betont Gemeindepräsident Cornel Aerne, das Planverfahren nach Strassengesetz habe der Bevölkerung mehr Mitwirkung ermöglicht. Auch findet er es «erstaunlich, dass dieser formale Mangel beim Kanton erst sechs Jahre später erkannt und beanstandet wurde». Immerhin handle es sich um ein von Gemeinde und Kanton gemeinsam erarbeitetes Projekt.
Für das neue Sternenplatz-Projekt kündigt Aerne ein anderes Vorgehen an: Die Anwohnerschaft soll noch vor der öffentlichen Auflage die Möglichkeit erhalten, sich zum Projekt äussern, damit rechtliche Verfahren möglichst vermieden werden können.