Brauchtum ist wichtig und in einem Land mit christlicher Tradition ist der Nikolaustag am 6. Dezember nicht wegzudenken. In diesem Jahr bekommt das Gedenken an den heiligen Bischof von Myra eine besondere Symbolik. Sein griechischer Name Nikólaos bedeutet nämlich „Sieg des Volkes“, er ist der Schutzpatron der Kinder und Armen.
Wer einen wachen Blick auf das aktuelle Weltgeschehen wirft, erkennt die besondere Botschaft. Die Armut wächst und der Schutz unserer Kinder war selten so gefährdet wie heute. Trotz vieler Einschränkungen lassen es sich Samichlaus-Vereine im Linthgebiet nicht nehmen, ihre Arbeit fortzuführen. Wo ein Wille ist, da ist ein Weg; so finden sich in verschiedenen Gemeinden und Quartieren Menschen ein, um gemeinsam ein Licht in das Dunkel dieser Welt zu tragen.
Der Klauseinzug fand dieses Jahr nicht statt, darin waren sich alle Vereine miteinander einig. Weitere Aktivitäten passte man der Situation an.
Rapperswil-Jona
Die Etzelchläuse Rapperswil verzichten zwar auf Hausbesuche, aber der Etzelchlaus geht mit der Zeit und findet den Weg via Zoom zu seinen Besuchern. Der Himmelschlaus mit seinen Gehilfen, Samichlaus und Schmutzli, hat auch eine Videobotschaft für alle.
In Jona wandert der Samichlaus mit seinem Team durch die verschneite Winterlandschaft um Vielen einen Gruss und eine Geschichte in den Briefkasten zu legen.