«Sachlich und fair legten die verschiedenen Votanten an der Bürgerversammlung Ihre Voten ein, kämpften für oder gegen ein Geschäft und zeigten mit fundierten Argumenten die Vor- und Nachteile der nachfolgenden Beschlüsse auf. Hat der Stimmbürger dann ein Mal entschieden, reicht man sich wieder die Hand, akzeptiert den Entscheid des Souveräns und schaut vorwärts.
Unverständliche Kritik
Unverständlich ist mir die Kritik vom ehemaligen Gemeinderat Alex Rutz, der nach gefällten Entscheiden am Schluss der Versammlung der SVP unterstellte, sich aus «der Verantwortung zu stehlen» und deshalb nicht berechtigt sei, Kritik an den Geschäften des Gemeinderates zu üben.
Viele Mitglieder gestellt
An dieser Stelle sei erwähnt, dass die SVP Uznach in den vergangenen 20 Jahren Ratskollegen mit über 10 Jahren Amtszeit gestellt hat und zurzeit in der GPK (Geschäftsprüfungskommission) ebenfalls einen der dienstältesten «Milizler» mit einem Jahrzehnt Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit stellt. Auch wurden von der Ortspartei in der Vergangenheit immer wieder Mitglieder für Richterposten oder für die Schulpflege bestellt.
Dass nun Ex - Gemeinderat Alex Rutz mit seinen wenigen Dienstjahren einer ganzen Ortspartei unterstellt, sich aus der Verantwortung zu stehlen und somit nicht mehr berechtigt sei, Sachgeschäfte kritisch zu hinterfragen, entbehrt jeglicher Grundlage und zeugt von unausgereiftem Demokratieverständnis.
Intensive Auseinandersetzung mit Sachgeschäften
Nach wie vor setzt sich die SVP Uznach intensiv mit den anstehenden Sachgeschäften im Einrosenstädtchen auseinander, zeigt pragmatisch Vor- und Nachteile auf und unterstützt oder bekämpft Vorlagen. Das ist ebenso legitim wie der Entscheid, dort die Opposition zu ergreifen, wo es sinnvoll oder nötig erscheint.»