Bereits nähert sich die diesjährige Aktion von Nez Rouge dem Ende. Und der Trend, dass sich immer mehr nicht mehr fahrtüchtige Autolenker heimfahren lassen, ist steigend. Seit Beginn der Aktion am 29. November konnten bis am Weihnachtsabend dank 246 Freiwilligen bisher über 250 Fahrten ausgeführt werden. Dabei wurden insgesamt 488 Personen befördert und bereits fast 13‘000 Kilometer zurückgelegt.
Falsch verstandener Ansatz
Die Fahrt für die Verkehrsuntüchtigen (inkl. eigenes Auto nach Hause) ist primär gratis. Spenden, welche gerne entgegen genommen werden, gehen jeweils an wohltätige Institutionen. Dieses Jahr fiel die Wahl auf den Förderverein Kinder mit seltenen Krankheiten (KMSK), Uster.
Umso frustrierender ist für alle die Tatsache, dass es – nebst vielen grosszügigen Zustüpfen - immer wieder vorkommt, dass Leute den Fahrdienst von Nez Rouge wohl in Anspruch nehmen, bei den Spenden das Portemonnaie aber hinten rechts völlig vergessen und keinen Obolus entrichten.