Sportlich läuft es Herzog in dieser Saison nicht nach Wunsch. In 32 Partien gelangen dem ehemaligen Nationalspieler lediglich sieben Skorerpunkte, davon drei Tore. Besonders auffällig: Seine Einsatzzeit im Powerplay ist deutlich kürzer geworden und liegt bei unter einer Minute pro Spiel. Beim EV Zug wird der auslaufende Vertrag des langjährigen Leistungsträgers nicht verlängert.
Hohes Salär als Knacknuss
Wie Eishockey-Insider Klaus Zaugg berichtet, haben sich inzwischen zwei mögliche Abnehmer herauskristallisiert: Biel und die Rapperswil-Jona Lakers. Finanzielle Schwergewichte wie Davos, Lugano, Lausanne oder die ZSC Lions sollen sich hingegen aus dem Rennen verabschiedet haben. Ausschlaggebend dürfte vor allem Herzogs bisheriges Salär sein, das in Zug bei über 500'000 Franken gelegen haben soll.
Nähe zu Zug als Faktor
Ein entscheidender Faktor spricht jedoch für Rapperswil-Jona: Herzog möchte in der Zentralschweiz bleiben. «Seine Kinder gehen in Zug zur Schule, und er will die Zuger Agglomeration nicht verlassen», wird Zaugg zitiert. Die Lakers rücken damit aufgrund der geografischen Nähe klar in den Fokus – sofern beide Seiten bei den finanziellen Vorstellungen zueinanderfinden.