Der Knotenpunkt Zürcherstrasse / Uznabergstrasse stellt einen Unfallschwerpunkt dar. Im Rahmen des Ausbaus durch den Kanton muss die Haltestelle Nord verschoben werden. Beide Bushaltestellen «Uznabergstrasse» sind nicht behindertengerecht ausgebaut. 

Es hat sich gezeigt, dass aufgrund der Platz- und topografischen Verhältnisse kein behindertengerechter Ausbau in Busbuchten erfolgen kann. Um nicht beide Haltestellen aufzuheben, hat das Amt für öffentlichen Verkehr angeregt, Varianten mit einem nicht oder nur teilweise behindertengerechten Ausbau und Fahrbahnhaltestellen zu prüfen.

Darum ist eine Zwischenvariante geprüft worden, bei der die Haltekante Nord Richtung Rüti ersatzlos aufgehoben und die Haltestelle Süd Richtung Uznach als Fahrbahnhaltestelle ausgebildet worden wären (geschätzte Kosten von Fr. 115'000). 

Geringe Frequenz, alternative Haltestellen, fehlende Lösung

Nach zwei Mitwirkungsverfahren kommt der Gemeinderat zum Schluss, dass die ersatzlose Aufhebung der beiden Haltekanten eine unbeliebte, aber doch die richtige Lösung ist: 

• Die Frequenzen sind sehr gering (Montag bis Freitag 9 bis 15 Einstiege pro Tag bei 32 Durchfahrten in beide Fahrtrichtungen).  
•  In zumutbarer Gehwegdistanz befinden sich weitere Bushaltestellen auf Schmerkner wie Uzner Boden. 
• Da die Haltekante Nord von vornherein wegfällt, fehlt eine durchgängige Lösung. 

Einsparungen in Ortsbus investieren

Vor diesem Hintergrund rechtfertigt der erwartete geringe Nutzen die finanziellen Aufwendungen nicht. Durch die Aufhebung der Haltestelle Uznaberg werden Kosten von jährlich Fr. 18'000 eingespart. Diese sollen für den Ausbau der Buslinie 636 ab Kaltbrunn bis Uznach Usserhirschland («Ortsbus») verwendet werden.