Die Mitte, FDP und SVP sehen die Forderungen der Finanzkommission als dringend notwendig, um die langfristige Stabilität des Kantons sicherzustellen. Ein Sprecher sagt: «Die Menschen in unserem Kanton verstehen nicht, dass die Staatsverwaltung weiterwächst, während Sparen dringend angezeigt wäre.»
Bürgerlicher Zuspruch
Sie unterstützen die Plafonierung des Personalaufwands, den Aufgaben- und Verzichtsplan sowie eine stärkere Überprüfung der Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden.
SP: Abbau gefährdet Lebensqualität
Die SP kritisiert die zusätzlichen Sparmassnahmen scharf. Parteipräsident Noam Leider warnt: «Dem Kanton St.Gallen droht ein deutlicher Verlust an Lebensqualität und Attraktivität.»
SP-Kantonsrat Dario Sulzer ergänzt, dass die geplanten Kürzungen die kantonale Souveränität gefährden würden: «Die Beschneidung der kantonalen Souveränität kommt einer Selbstverstümmelung gleich.»
Grüne: Zukunft statt Abbau
Die Grünen lehnen das zusätzliche Sparpaket entschieden ab und fordern stattdessen Investitionen in die Zukunft. «Wer den Kanton St.Gallen langfristig stärken will, muss in die Zukunft investieren.» Sie kritisieren, dass die Finanzkommission bestehende Entlastungsmassnahmen nicht anrechnet und so künstlich Druck auf Bildung, Soziales und Umwelt ausübt.