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Region
19.11.2025
19.11.2025 06:37 Uhr

Weitblick fürs Linthgebiet

Präsentation der Erkenntnisse aus den Gruppenarbeiten an der Zukunftskonferenz des Forums Lebendiges Linthgebiet FLL.
Präsentation der Erkenntnisse aus den Gruppenarbeiten an der Zukunftskonferenz des Forums Lebendiges Linthgebiet FLL. Bild: Markus Arnitz, Linth24
In Schänis wagte das Forum Lebendiges Linthgebiet den Blick nach vorn: Vier Gruppen suchten nach Wegen, die Region zwischen drei Kantonen fit für die Zukunft zu machen.

Kurz nach der Begrüssung an der Zukunftskonferenz durch FLL Präsident Franco De Zanet war klar: Hier geht es nicht um Pflichterfüllung, hier brennt etwas. Die Teilnehmenden wollen ihr Linthgebiet nicht bloss verwalten, sondern gestalten. Mit Visionen, Herz und einer Portion hemdsärmeliger Entschlossenheit.

Wo Herausforderungen warten

In den vier Arbeitsgruppen wurde es gleich ernst: Verkehr, Naturdruck, Wohnraum – die bekannten Knackpunkte. Ein Teilnehmer meinte trocken, man könne den Linthkanal nicht einfach verbreitern, um alles zu lösen. Gelächter, ja. Aber dahinter lag die Sorge, dass Wachstum und Lebensqualität sauber austariert werden müssen.

  • Franco De Zanet, Präsident Forum Lebendiges Linthgebiet FLL Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Thomas Zahner, Vorstandsmitglied FLL Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Urs Brandenberger moderierte die Zukunftskonferenz. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • In vier Gruppen wurde eine Standortanalyse der Entwicklung der Region seit 2005 erstellt. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Resultate werden verglichen und Zukunftsprojekte diskutiert. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Jeder Teilnehmer markierte die für ihn wichtigen Themen. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Sorgen bereitete die Frage, wie man in Zukunft die Bürger erreicht. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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Kritik, Optimismus und Potentiale

Neben vielen Kritikpunkten am aktuellen Zustand – so etwa der überbordende Zulauf von Tagestouristen, die keinen Mehrwert bringen und ihren Dreck im Linthgebiet hinterlassen – gab es auch viel Optimismus. Die Region als Drehscheibe der Kantone St. Gallen, Glarus und Schwyz ist ein Geschenk, wenn man die richtigen Weichen stellt. Vernetzte Mobilität, Naturtourismus mit Augenmass, lokale Wirtschaft mit Innovationsgeist – die Vorschläge flogen, als hätten sie nur darauf gewartet.

Gemeinsamer Kompass

Am Ende verdichtete sich alles zu einer einfachen Erkenntnis: Die Einzigartigkeit des Linthgebiets bleibt, wenn man sie gemeinsam nutzt und schützt. Die Zukunftskonferenz lieferte dafür nicht nur Ideen, sondern neuen Schwung.

Markus Arnitz, Linth24
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