Die SP See-Gaster und die SP Schmerikon-Eschenbach schreiben in ihrer Medienmitteilung zur Deponie Sonnenfeld:
«Durch den Bau und Betrieb der Deponie Sonnenfeld in Ermenswil entstehen für die Bevölkerung in der Region insbesondere aber in der Standortgemeine Mehrverkehr durch LKWs und weitere Belastungen und Beeinträchtigungen. Diese Nachteile müssen durch Massnahmen und Mehrwertausgleiche zugunsten der Allgemeinheit abgegolten werden.
Bedarfsnachweis, Mitsprache, Mehrwertsausgleich
Zur Schonung der natürlichen Ressourcen und der Umwelt muss der Bedarf von Deponien sorgfältig und vorausschauend analysiert und mittels eine Bedarfsnachweis festgesetzt werden. Weiter braucht es zwingend die politische Mitsprache bei der Festlegung des Betriebsreglement und der Betriebsordnung.
Die im unabhängigen Verkehrsgutachten vorgeschlagenen Massnahmen müssen aus Sicht der SP alle umgesetzt werden.
Die SP fordert die Gemeinderäte der betroffenen Gemeinden auf, die Nachteile durch die Erstellung und den Betrieb der Deponie verursachten Mehrverkehr durch geeignete Massnahmen auszugleichen. Insbesondere soll der Gemeinderat von Eschenbach als Standortgemeinde der geplanten Deponie mit der Eigentümerin bzw. Betreiberin durch vertragliche Massnahmen einen Teil des Mehrwerts ausgleichen.
Strassenreinigung oder Naturalleistungen
Zum Beispiel könnte in Abhängigkeit der Anzahl LKW-Fahrten ein Teil an die Strassenreinigung bezahlt werden. Weiter könnten regelmässige Zahlungen oder Naturalleistungen im Bereich Naherholung und Kultur erfolgen (siehe dazu die Vereinbarungen in der Gemeinde Uznach).
Dazu sollen mit den vom Verkehr betroffen Gemeinden und insbesondere mit der Standortgemeine Eschenbach entsprechende Vereinbarungen und/oder Verwaltungsrechtliche Verträge abgeschlossen werden (vergleiche Gemeinde Uznach).»