Kuhn wird Fünfzehnter
Nach einer Woche Training in Belgien ging Kevin Kuhn zuversichtlich an den Start des Superprestige-Rennens in Overijse. „Ich bin wahrscheinlich etwas frischer als letzte Woche, da ich das Training etwas reduziert habe und die ganze Woche in Belgien bleiben konnte“, erklärte Kuhn im Vorfeld. Die Bedingungen versprachen zunächst eine typische Schlammschlacht, doch die Strecke trocknete im Verlauf des Tages ab und wurde deutlich schneller als erwartet.
Im Rennen selbst fand Kuhn jedoch nie richtig seinen Rhythmus. „Es war irgendwie nicht so mein Tag heute. Ich hatte recht zu kämpfen mit mir selbst und war einfach nicht super dabei“, meinte der 26-Jährige nach dem Ziel. Hinzu kamen zwei notwendige Radwechsel: Zuerst musste er den Luftdruck anpassen, später sorgte ein verrutschter Lenkergriff für zusätzliche Schwierigkeiten. Diese Zwischenfälle kosteten wertvolle Zeit und verhinderten eine bessere Platzierung.
Am Ende klassierte sich Kevin Kuhn auf dem 15. Rang, rund eineinhalb Minuten hinter dem belgischen Sieger Michael Vanthourenhout, der sich vor Pim Ronhaar (Niederlande) und Emiel Verstrynge (Belgien) durchsetzte.
„Ich konnte heute nicht das zeigen, was ich mir vorgenommen hatte. Jetzt geht’s nach Hause, um zu regenerieren und mich gezielt auf die Europameisterschaft in zwei Wochen vorzubereiten“, so Kuhn abschliessend. Trotz des durchzogenen Resultats blickt der Eschenbacher optimistisch auf die kommenden Aufgaben.