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Rapperswil-Jona
21.10.2025

Neuer Name für Arbeitsintegration

Was 2014 als Littering-Programm begann, hat sich zu einem vielseitigen Angebot mit klarer Ausrichtung auf Arbeit, Integration und Teilhabe entwickelt.
Was 2014 als Littering-Programm begann, hat sich zu einem vielseitigen Angebot mit klarer Ausrichtung auf Arbeit, Integration und Teilhabe entwickelt. Bild: zVg
Das seit 2014 angebotene Beschäftigungsprogramm der Stadt Rapperswil-Jona für Sozialhilfeempfänger ist zu einem Arbeitsintegrationsangebot geworden und heisst ab 2026 neu «SHIFT».

Die Stadt Rapperswil-Jona bietet Sozialhilfe-Empfängerinnen und -Empfängern die Möglichkeit, an einem Beschäftigungsprogramm teilzunehmen. Was 2014 als Littering-Programm startete, ist heute viel mehr: Die Abteilung «Littering» hat sich zu einem zukunftsorientierten Angebot mit klarer Ausrichtung auf Arbeit, Integration und Teilhabe entwickelt. Zu den Aufgaben, welche die Teilnehmenden im Rahmen des Programms übernehmen, gehören neben der Feinreinigung im Gemeindegebiet auch Kurierdienste für die Stadtbibliothek, die Neophytenbekämpfung, die Bewirtschaftung des Möbellagers für Asyl- und Notwohnungen, Einrichtungs- und Umzugsunterstützung für bedürftige Personen sowie diverse weitere stadtinterne Unterstützungsarbeiten.

Namenswechsel auf «SHIFT» unterstreicht Ausrichtung

Der Stadtrat hat deshalb entschieden, dass das Programm per 1. Januar 2026 unter dem neuen Namen «SHIFT» angeboten wird. SHIFT steht für einen bewussten Richtungswechsel im Leben, ist gleichzeitig aber auch die Abkürzung für Soziale Hilfe, Integration, Förderung, Transition. Programmleiter Stefan Zryd freut sich, dass mit dem Namenswechsel die gewachsene Bedeutung des Angebots sichtbar wird. «Der neue Name unterstreicht die integrative, arbeitsmarktorientierte und zukunftsgerichtete Ausrichtung», so Zryd.

Unterstützung bei der Rückkehr in die Arbeitswelt

Das Programm verfolgt das Ziel, Menschen eine sinnvolle Beschäftigung zu geben und ihnen gleichzeitig eine klare Tagesstruktur zu bieten. Zryd erklärt: «Die Arbeiten, welche die Teilnehmenden leisten, sind gemeinnützig, gelten aber zugleich als Gegenleistung für die erhaltene Sozialhilfe.» Bei Personen mit Migrationshintergrund steht zusätzlich die Förderung der Integration im Vordergrund. Zudem werden Teilnehmende beim Jobcoaching, bei der Vermittlung von Stellen, Praktika oder externen Beschäftigungsangeboten begleitet. Das Ziel ist es, für jede Person eine Lösung zu finden, die eine rasche Rückkehr in die Arbeitswelt ermöglicht, die Abhängigkeit von der Sozialhilfe reduziert und ein selbständiges Leben fördert.

Stadt Rapperswil-Jona / Redaktion Linth24