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Rapperswil-Jona
17.09.2025
17.09.2025 07:36 Uhr

Identitätsklau im Handyshop

Der Mann bediente sich bei Kundendaten und benützte sie zu kriminellen Zwecken.
Der Mann bediente sich bei Kundendaten und benützte sie zu kriminellen Zwecken. Bild: Lorenz Steinmann
Er fotografierte Ausweise heimlich ab und verkaufte SIM-Karten unter falschen Namen: Ein 34-Jähriger aus Jona wurde wegen Identitätsmissbrauchs zu einer hohen Geldstrafe verurteilt.

Kunden, die in einem Handy-Shop in Rapperswil-Jona eine SIM-Karte kauften, ahnten nichts – doch der Verkäufer machte heimlich Screenshots ihrer Ausweise. Mit diesen Daten registrierte der Betreiber weitere SIM-Karten und verkaufte sie für 50 Franken pro Stück an einen unbekannten Abnehmer.

14'530 Franken zu bezahlen

Der Schwindel flog auf: Die Staatsanwaltschaft Uznach verurteilte den Mann wegen mehrfachen Identitätsmissbrauchs. Das Strafmass: 10'430 Franken Geldstrafe plus Gebühren und Ersatzforderungen – insgesamt 14'530 Franken.

Mehrere Betroffene tauchen im Strafbefehl als Geschädigte auf. Ihre Schadenersatzforderungen wurden auf den Zivilweg verwiesen. Der Täter war bereits im Mai 2025 festgenommen worden, kam aber nach einem Tag wieder frei. Trotzdem kommt ihn die Tat nun teuer zu stehen.

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