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Lifestyle
08.07.2025

Social Media im Berufsleben

Nutze Storys, Reels und Highlights gezielt auf Insta, um deiner Karriere einen Schub zu verpassen.
Nutze Storys, Reels und Highlights gezielt auf Insta, um deiner Karriere einen Schub zu verpassen. Bild: www.pixabay.com
Wie ein Instagram-Profil deine Karriere pusht.

Früher reichte ein sauberer Lebenslauf, ein Händedruck und vielleicht ein Anzug. Heute beginnt der erste Eindruck oft schon digital – und zwar auf Social Media. Besonders Instagram hat sich längst auch zum professionellen Werkzeug entwickelt. Gerade für Kreative, Freelancer und junge Unternehmen ist ein gepflegter Insta-Auftritt jetzt fast schon Pflichtprogramm. Kein Wunder – der erste Eindruck ist nun mal nicht mehr analog. Und bevor jemand auf die Website klickt, scrollt er durch den Feed. Was früher nur optional war, wird zunehmend Standard: Der digitale Auftritt. Und zwar nicht nur auf LinkedIn, sondern auch da, wo Bildsprache dominiert – auf Instagram.

Der erste Eindruck im Quadrat

Noch bevor jemand den Text unter dem Profilnamen liest, fällt der Blick natürlich erstmal auf das Profilbild. Es ist klein, rund – und doch so entscheidend. Ein verpixelter Ausschnitt oder ein abgeschnittenes Selfie aus der Freizeit wirken wenig überzeugend, wenn's um das Berufsleben geht. Wer sich professionell präsentieren möchte, sollte zuerst das Instagram Profilbild vergrössern, damit es gestochen scharf im Feed und in der Vorschau erscheint. Das geht z.B. bei Adobe kostenlos online.

Und der Aufwand lohnt sich. Denn das Profilbild signalisiert sofort: Ist hier jemand mit Ambitionen unterwegs oder eher im Hobby-Modus? Selbstverständlich muss es nicht immer steif oder klassisch sein – im Gegenteil. Wer in kreativen Branchen arbeitet, darf ruhig Persönlichkeit zeigen. Wichtig ist nur: Schärfe, Format und Stil sollten schon stimmen.

Dabei geht's aber auch nicht nur ums Foto vom Gesicht oder Logo. Auch andere Instagram-Inhalte wie Storys, Reels, Posts oder Highlights haben ihre ganz eigenen Upload-Vorgaben. Wer hier die falschen Masse wählt, riskiert abgeschnittene Köpfe, unscharfe Grafiken oder schlecht skalierte Schriftzüge.

Wer sichtbar ist, wird gefunden

Ein professioneller Auftritt auf Instagram kann beruflich Türen öffnen. Unternehmen suchen längst nicht mehr nur in Jobbörsen nach Talenten, sondern auch in sozialen Netzwerken. Besonders bei Berufen im Design, Marketing, Journalismus, Coaching oder auch in der Eventbranche wird Instagram direkt zum digitalen Portfolio.

Auch Auftraggeber, Kooperationspartner oder potenzielle Kundschaft machen sich hier gern ein Bild – im wahrsten Sinne des Wortes. Wer seine Leistungen in ästhetischen Posts zeigt, in Storys Einblicke in Projekte gibt und einheitliche Bildsprache pflegt, macht direkt einen super Eindruck.

Storys, Reels und Highlights gezielt nutzen

Natürlich reicht ein schönes Profilbild nicht aus. Wer Instagram beruflich nutzen möchte, sollte sich auf jeden Fall mit den verschiedenen dort möglichen Formaten vertraut machen. Reels eignen sich super, um Projekte, Produkte oder Prozesse zu zeigen – dynamisch, kreativ und sichtbar.

In den Highlights können relevante Inhalte dauerhaft gespeichert werden: «Über mich», «Kundenstimmen», «Projekte», «FAQ» – alles, was sonst mühsam auf einer Website versteckt wäre. Und auch Storys bieten tolle Möglichkeiten: Tagesaktuelle Updates, Einblicke in den Arbeitsalltag oder Hinweise auf neue Blogbeiträge lassen sich hier schnell und sympathisch platzieren.

Dabei hilft es auch wieder, die richtigen Masse im Kopf zu haben – oder einfach ein praktisches Tool zur Hand, mit dem sich Instagram-Bilder so anpassen lassen, dass sie den Upload-Vorgaben für Posts, Storys, Profilbilder und anderen Inhaltformaten entsprechen. Denn mal ehrlich: Ein abgeschnittener Text oder ein verpixeltes Video ruinieren schnell die schönste Botschaft.

Klarheit und Konsistenz zahlen sich aus

Ein gelungenes Business-Profil auf Instagram zeichnet sich durch Klarheit aus. Der Name sollte auch eindeutig und suchbar sein, die Bio informativ und kurz. Kontaktdaten, Website oder ein eventueller Buchungslink gehören genauso dazu wie ein gut strukturiertes Highlight-Menü.

Das Wichtigste: Der Look. Wer sich für einen Stil entscheidet – ob natürlich, minimalistisch oder knallig – sollte ihn konsequent durchziehen. So entsteht ein Wiedererkennungswert, und genau der bleibt hängen. Das gilt übrigens auch für das Profilbild. Je nach Berufsfeld darf es gerne auch mal ungewöhnlich, kreativ oder farbenfroh sein – Hauptsache, die Auflösung stimmt.

Authentizität bleibt das stärkste Argument

Trotz aller Regeln und Empfehlungen: Am Ende zählt, dass das Profil zur Persönlichkeit und zum beruflichen Ziel passt. Menschen folgen Menschen – nicht Marketingrobotern. Wer authentisch zeigt, wofür er oder sie steht, wirkt glaubwürdig und sympathisch.

Das heisst nicht, dass das halbe Privatleben offengelegt werden muss. Aber wer über eigene Erfahrungen spricht, Projekte erklärt oder Gedanken teilt, wirkt menschlich – und das bleibt hängen.

Das Fazit? Ein kleiner Auftritt mit grosser Wirkung

Instagram ist nicht nur ein Spielplatz für Influencer – es ist auch ein ernst zu nehmendes Tool für berufliche Präsenz. Ein klarer Look, hochwertige Inhalte, konsistente Bildformate und ein bisschen Mut zur Persönlichkeit machen aus einem Profil ein echtes Aushängeschild.

Und ja – manchmal reicht es schon, das eigene Profilbild aufzupolieren, ein paar Beiträge neu zu denken und die Formate sauber anzupassen. Denn wer auf kleinem Raum professionell wirkt, wirkt auch im grossen Kontext glaubwürdig.

PD