Das entspricht dem Wegfall von 2 bis 3,5 Milliarden Euro. "Millionen von Urhebern verlieren gerade ihre Lebensgrundlage", beklagt Ex-Abba-Star und CISAC-Präsident Björn Ulvaeus. Die Unsicherheit sei heute noch grösser als vor der Krise. Der Chef der deutschen Verwertungsgesellschaft Gema, Harald Heker, sprach von "dramatischen" Zahlen. Am stärksten betroffen sei dabei der Live-Bereich mit Einbussen von bis zu 80 Prozent in manchen Ländern.
Allerdings haben die Urheber noch einen Aufschub: Die gesunkenen Einnahmen werden sich laut Heker erst im kommenden Jahr voll bemerkbar machen, wenn die Ausschüttungen für 2020 erfolgen. Dann werde sich die prekäre Situation für sie aber weiter zuspitzen. Sowohl Heker als auch Ulvaeus fordern daher Hilfen der Politik.