Es tönt wie die Satire eines Agentenfilms. Eine Mutter legt ihrer Tochter eine Aufnahmegerät in den Rucksack, um das Verhalten der Lehrer und den Schulalltag auf Tonband festzuhalten. Dies geschah in Trübbach.
Konfrontation mit Lehrperson
Das Unterfangen war insofern erfolgreich, als dass die Mutter tatsächlich die Konfrontation ihrer Tochter mit einer Lehrperson mitbekam, diese abspeicherte und via soziale Medien (kommentierend) veröffentlichte.
Abhören fremder Gespräche
Doch dies liess die Schule nicht auf sich sitzen – und reichte Klage ein. Mit Erfolg. Nun wurde die Mutter vom Untersuchungsamt Uznach per Strafbefehl wegen Abhörens oder Aufnehmens fremder Gespräche bzw. übler Nachrede zu einer Busse von 300 Franken verurteilt. Zuzüglich der Gebühren muss sie 775 Franken bezahlen.