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Freizeit
23.10.2020
23.10.2020 11:10 Uhr

Rotary Buchshop Rapperswil: Mietvertrag verlängert

Blick in den Rotary-Buchshop Rapperswil. Er erhält von der Stadt einen langfristigen Mietvertrag und eine sanfte Aussenrenovation.
Blick in den Rotary-Buchshop Rapperswil. Er erhält von der Stadt einen langfristigen Mietvertrag und eine sanfte Aussenrenovation. Bild: ZVG / Stadt Rapperswil-Jona
In den letzten zwölf Jahren konnte der Shop durch den Verkauf von Büchern und Tonträgern, die ihm geschenkt wurden, benachteiligten Menschen helfen. Die Stadt will diesen Erfolg zweifach belohnen.

Seit 2008 nutzt der Rotary-Club Räumlichkeiten im Umfang von rund 150 m² an der Merkurstrasse 22 zu Vorteilskonditionen. Die Stadt hat den Mietvertrag nun längerfristig zu gleichbleibenden Konditionen verlängert und plant eine sanfte Aussenrenovation des Gebäudes. Das Angebot des Buchshops ergänzt die Nutzung im Feuerwehrdepot und leistet somit einen weiteren wertvollen Beitrag zur Belebung der Neustadt.

Seit der Gründung des Buchshops haben Menschen ihre lieb gewonnenen Bücher und Tonträger, und zuweilen ganze Bibliotheken, dem Rotary-Buchshop geschenkt. Ein Kreis von Freiwilligen, die dem Rotary Club nahestehen, pflegt das ihnen anvertraute Inventar in aufwändiger, ehrenamtlicher Arbeit.

Über 900'000 Franken Verkaufserlöse

Der über die Jahre erarbeitete Verkaufserlös von bisher über Fr. 900'000.- wurde eingesetzt, um vielen mittellosen, kranken oder sonst benachteiligten Menschen im In- und Ausland zu einem menschenwürdigeren Leben zu verhelfen.

Der Rotary-Buchshop profitiert zudem von vielen Menschen und Unternehmen, welche mit ihren Sachspenden selbstlos dazu beitragen, dass der Verkaufserlös beinahe vollständig wieder gespendet werden kann.

Spenden für Inland und Ausland

Von den Spenden bleiben 30 Prozent in der Schweiz. Im laufenden Vereinsjahr werden u.a. wirtschaftlich oder sozial benachteiligte Jugendliche und Kinder via ROKJ (www.rokj.ch) unterstützt, aber auch der Verein Pallivia, Netzwerk für Kinder mit lebensverkürzenden Krankheiten (www.pallivia.ch).

70 Prozent der Spenden gehen ins Ausland, z.B. für Prothesen minengeschädigter Menschen in Kambodscha und Afghanistan (www.mine-ex.ch), für das Albert-Schweitzer-Spital und Hygiene-Lehrmaterial in Schulen in Haiti sowie für weitere Projekte in Palästina, Liberia, Uganda, Ghana und Madagaskar oder für Überlebenskits in Katastrophengebieten (www.shelterbox.ch).

Als Leitgedanke gilt dabei die Hilfe zur Selbsthilfe.

Stadt Rapperswil-Jona