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Leserbrief
Rapperswil-Jona
02.11.2019

Nein zur «Avenida»

Der Jungfreisinige Thierry Gasser lehnt die «neue Jonastrasse» ab und fühlt sich für einmal von der SVP besser vertreten.

Liebe Stimmbürger und Stimmbürgerinnen

Am 17. November stimmen wir, das Stimmvolk von Rapperswil-Jona über die Erneuerung der Neue Jonastrasse-St.Gallerstrasse ab. Diese Vorlage verdient nichts anderes als ein Nein.

Es ist eine Vorlage, welche kein einziges Verkehrsproblem in Rapperswil-Jona in vernünftiger Frist lösen wird. Seit Jahren fehlt es an einem Konzept für das gesamte Strassennetz in Rapperswil-Jona. Diese Salamitaktik von Seiten des Stadtrats verdient es nicht unterstützt zu werden. Was ich mir als junger Bürger dieser Stadt erhoffe sind Gesamtlösungen welche mit den Bürgern erarbeitet werden. Lösungen welche nicht zu massenhaften Enteignungen führen und vom Stadtrat noch als Aufwertungen der Liegenschaften angepriesen werden. Trotz massiver Kritik von Seiten der Bevölkerung wurde das Versprechen von Stadtrat Furrer nicht eingehalten auch eine Vorlage ohne Baumalleen zu erarbeiten.

Ich wünsche mir Gesamtlösungen, die auch einen möglichen Tunnel beinhalten, welcher meines Erachtens die einzige Lösung ist für das nun schon jahrzehntelange Verkehrsproblem in RapperswilJona. Gefahrenzonen wie die „Dieci“ Kurve in Rapperswil werden hingegen in Kauf genommen, nicht entschärft, obwohl Velofahren dort lebensgefährlich ist. Wollen wir unsere Stadt wirklich mit weiteren 12‘000 m2 Strassenfläche und beidseitigen Grossprojekten zu betonieren?

Sehr erstaunt hat mich, wie die Städtische FDP einen Entscheid zu Ungunsten von 130 Landeigentümern fällen konnte, ist sie doch die Partei welche sich so gerne als Hüter des privaten Eigentums einsetzt und weniger Staat fordert. Bürgernah zeigt sich in dieser Vorlage einzig die SVP.

In diesem Sinne mehr Freiheit, weniger Staat.

Thierry Gasser, Jungfreisinniger, Rapperswi