Die Dynamik der zweiten Corona-Welle sorgt in Italien zunehmend für Angst vor ernsten Engpässen in den Krankenhäusern. Ministerpräsident Giuseppe Conte forderte die Italiener in einer Rede im Senat in Rom auf, alle nicht notwendigen Reisen zu unterlassen. Es gelte einen grossen Lockdown wie im Frühjahr zu vermeiden. Besonders schwer getroffene Regionen wie die Lombardei haben inzwischen begrenzte Verschärfungen wie nächtliche Ausgangsbeschränkungen erlassen.
Insgesamt haben sich in dem Mittelmeerland bisher nachweislich fast 450 000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Gesamtzahl der bekannten Todesfälle stieg auf 36 832.