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Rapperswil-Jona
07.05.2025
08.05.2025 06:27 Uhr

Musik für die Freiheit

Konzert anlässlich des 3. Mai, Tag der Verfassung  (1791):
Konzert anlässlich des 3. Mai, Tag der Verfassung (1791): Bild: Markus Arnitz, Linth24
Im Hotel Schwanen wurde die polnische Verfassung mit einem festlichen Konzert gefeiert. Werke von Paderewski, Chopin und Karłowicz standen im Mittelpunkt eines Abends.

Das Konzert war eine Hommage an einen Meilenstein der europäischen Freiheitsgeschichte: die polnische Verfassung vom 3. Mai 1791, die als erste moderne Verfassung Europas gilt. Im stilvollen Ambiente des Hotel Schwanen versammelten sich Gäste, um diesen historischen Tag zu würdigen. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Pilecki-Institut Schweiz, das sich dem kulturellen Brückenschlag zwischen Polen und der Schweiz widmet. Unterstützt wurde das Konzert von der erfolgreichen Geschäftsfrau und Mäzenin Solange Olszewska.

Die Szenerie war perfekt. Während sich die Gäste dem Genuss von Chopin Nocturnes und Paderewski’s Liedern hingaben, tauchte der silbern glänzende Zürichsee sein  den neu hergerichteten Schwanensaal in magisches Licht. Eine Kulisse, die einer grossen Oper oder einem Hollywood Film hätte gerecht werden können.

  • v.l. Przemysław Kieliszewski, Marzena Michałowska , Solange Olszewska, Małgorzata Sajna-Mataczyńska, Anna Urbańska Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Małgorzata Sajna-Mataczyńska, Piano Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Anna Urbanska, Pilecki-Institut Schweiz Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Przemysław Kieliszewski - Direktor des Musiktheaters in Posen, Jurist mit Musikausbildung Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Małgorzata Sajna-Mataczyńska, Piano; Marzena Michałowska , Sopran Bild: Markus Arnitz, Linth24
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Klangvolle Brücken über Grenzen

Die musikalische Gestaltung des Abends übernahmen zwei herausragende Künstlerinnen:  Marzena Michałowska (Sopran) und  die Pianistin Małgorzata Sajna-Mataczyńska . Ihr Programm, eine fein ausgewählte Mischung aus Werken von Ignacy Jan PaderewskiFryderyk Chopin und Mieczysław Karłowicz, führte das Publikum durch eine Klanglandschaft voller Stolz, Melancholie und Hoffnung.

Paderewskis patriotische Töne, Chopins lyrische Tiefgründigkeit und Karłowiczs spätromantische Sehnsucht , all das verband sich zu einem musikalischen Mosaik, das nicht nur das Herz berührte, sondern auch die Geschichte Polens lebendig machte. Besonders eindrucksvoll: die innige Interpretation von Chopins Liedern, in denen  Marzena Michałowska mit starker Präsenz und emotionaler Tiefe glänzte.

Markus Arnitz, Linth24