Wie die Gemeinde Uznach mitteilt, sind die Dächer der Turnhalle und des Schulhauses Bifang von einem Ingenieurbüro mit folgendem Ergebnis auf die Tragfähigkeit hin geprüft worden: Die Flachdächer des Turnhallendaches und des Anbaues der Schulraumerweiterung aus dem Jahr 2024 können vollumfänglich mit PV-Anlagen belegt werden.
In anderen Bereichen zu teuer
Wenn die Flachdächer des Turnhallendaches biodivers begrünt werden wollen, müssen der Aufbau gesamthaft verstärkt, die Dachhaut ersetzt und die Einfassung erhöht werden. Das führt zu unverhältnismässig hohen Mehrkosten.
Die restlichen Flachdächer über den Schulräumen erfüllen die Traglasten nur teilweise im Bereich von Wänden und Unterzügen. Deshalb kann nur eine Teilbelegung mit Solarmodulen ausgeführt werden.
Gezielte PV-Nutzung
Vor diesem Hintergrund entscheidet sich der Gemeinderat für eine Realisierung von PV-Anlagen lediglich auf dem Turnhallendach sowie auf dem Dach der Schulraumerweiterung 2024. Auf eine extensive Begrünung des Turnhallendachs, nicht aber auf dem Schulhausanbau, wird aus Kostengründen verzichtet.
Autarkes Schulhaus
Die prognostizierte Leistung der vorgesehenen Anlage liegt bei jährlich 45'390 Kilowattstunden ab dem Turnhallendach und bei 19'580 kWh ab der Decke über der Schulraumerweiterung.
Das bedeutet, dass die Anlage mit total 64'970 Kilowattstunden pro Jahr genügend Strom produzieren kann, um den Eigenstromverbrauch von 35'614 Kilowattstunden zu decken.
Zum Vergleich: Gemäss «energieschweiz» verbraucht ein Vier-Personen-Haushalt in einem Mehrfamilienhaus rund 3100 Kilowattstunden Strom (ohne Wärmepumpe).