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Kanton
04.12.2024

Kantonsrat-Entscheide: Tag 2

Von Montag, 2. Dezember, bis Mittwoch, 4. Dezember, kommt der St.Galler Kantonsrat zur Wintersession 2024 zusammen. (Archivbild)
Von Montag, 2. Dezember, bis Mittwoch, 4. Dezember, kommt der St.Galler Kantonsrat zur Wintersession 2024 zusammen. (Archivbild) Bild: Christopher Chandiramani
Am zweiten Tag seiner Wintersession fällte der St.Galler Kantonsrat am Dienstag einige Entscheide und wählte unter anderem Yves Hiltebrand aus Schmerikon ins Kantonsgericht.

Der St.Galler Kantonsrat hat am Dienstag, dem zweiten Tag der Wintersession:

  • die Dringlichkeit von zwei SVP-Vorstössen zu den Themen Asyl und Autobahnen mit jeweils 71 Gegenstimmen abgelehnt;
  • einen unbestrittenen Sonderkredit von fünf Millionen Franken in erster Lesung gutgeheissen. Mit dem Geld können Landwirtschaftsbetriebe unterstützt werden, deren Böden mit PFAS belastet sind;
  • den bisherigen Präsidenten des Kantonsgerichts Patrick Guidon gewürdigt. Er tritt zurück, weil er ans Bundesgericht gewählt wurde;
  • Yves Hiltebrand aus Schmerikon auf Vorschlag der SVP-Fraktion zum neuen hauptamtlichen Mitglied des Kantonsgerichts gewählt. Benjamin Strässle wurde auf Vorschlag der SP-Grüne-GLP-Fraktion als nebenamtliches Mitglied gewählt;
  • Kantonsrichterin Claudia Wetter aus Bazenheid auf Vorschlag der SP-Grüne-GLP-Fraktion bis 2027 zur neuen Präsidentin des St.Galler Kantonsgerichts gewählt;
  • die Wahl von Agnes Leu in den Hochschulrat der Fachhochschule OST genehmigt;
  • das Budget für 2025 beraten und mit einigen Kürzungen, die das Personal betreffen, letztlich ohne Gegenstimmen genehmigt;
  • bei den Beiträgen aus dem Lotteriefonds nach einem Antrag der SVP die 45'000 Franken für das Kunstprojekt des «Kleinsten Skigebiets der Schweiz» an der Schneebergstrasse in St.Gallen gestrichen;
  • eine Motion von FDP und SVP mit 72 gegen 25 Stimmen bei sieben Enthaltungen überwiesen, die eine Liberalisierung des Kaminfegewesens verlangt;
  • ein Standesbegehren der SVP mit 63 gegen 43 Stimmen abgelehnt. Darin wurde verlangt, dass wehrpflichtige Ukrainer in ihr Heimatland zurückkehren müssen, um dort «ihren Beitrag zur Verteidigung» zu leisten;
  • diverse Vorstösse behandelt und erledigt.
Keystone-SDA / Linth24