Denise Frei Lehmann aus Jona ist für Menschen, die sich für ein Leben über den Grenzen des Alltags hinaus interessieren, keine Unbekannte. Ihre letzten Werke zeigen einen ganzheitlichen Blick auf gesellschaftliche Entwicklungen auf und befasst sich mit persönlichen Verhaltensmustern. In ihrem neusten Buch schreibt sie über die Bedeutung von Zahlen. Linth24 traf sie zum Gespräch.
Linth24: Frau Frei Lehmann, wann sind Sie auf die Idee gekommen, dieses Buch zu schreiben?
Denise Frei Lehmann: Seit bald 30 Jahren beschäftige ich mich mit der Zahlensymbolik und wurde immer wieder gefragt, warum ich kein Buch darüber schreibe. Vor drei Jahren machte ich mich dann ans Werk.
Worum geht es in Ihrem neuen Werk?
Zuerst gehe ich auf den geschichtlichen Hintergrund der Zahlensymbolik ein, nämlich den biblischen. Man könnte sagen, ich beginne bei «Adam und Eva». Als ehemalige Katechetin fiel mir der Bezug zur Thematik nicht schwer, wobei ich während der Theologie-Ausbildung nie etwas über Zahlensymbolik im vertieften Sinn gelernt hatte. Dies kam erst Anfang der 1990er Jahre und mehr durch Zufall.
Um es auf den Punkt zu bringen: Wem nützt das Buch, warum sollte man dies lesen?
Es dient mal zur Horizonterweiterung und zeigt auf, dass Zahlen viel mehr in sich bergen, als gemeinhin angenommen. Über unser Geburtsdatum kann einiges an Verhaltensmustern und auch Lebensaufgabe erkannt werden. Ich war einst die grösste Skeptikerin – meine jahrelangen Erfahrungen lernten mich etwas anderes. Vor allem wendete ich die Zahlensymbolik als Hilfsmittel in der Personalrekrutierung, in der Personalführung und im Coaching an. Später gab ich mein Wissen in Seminaren weiter.
Was darf man erwarten, wenn man dieses Buch liest?
Man erfährt auf ungewöhnliche Weise mehr über sich und auch Dritte, was grad im Zusammenleben oder in der Zusammenarbeit von Vorteil ist. Dies kann vor allem in Konfliktsituationen von Vorteil sein. Oder während persönlicher und beruflicher Veränderungsprozesse. Um es vorweg zu nehmen: In diesem Buch werden keine Praxisbeispiele beschrieben, sondern ich lasse die Zahlen für sich sprechen. Man darf gespannt sein.