Für die entscheidende Runde musste Trainer Stefan Ammann tief in die Trickkiste greifen, da er auf vier Stammringer verzichten musste. Vor der letzten Runde lagen Rapperswil-Jona/Uznach und Schattdorf punktgleich auf Rang 2, verlieren war dementsprechend verboten. Letztendlich fehlte den Rosenstädtern jedoch ein winziger Zähler für die Finalrunde.
RR Tuggen ll : RC Rapperswil-Jona/Uznach, 10:22
Gegen die zweite Mannschaft von Tuggen war ein Sieg Pflicht.
Erik Cetaj startete stark in den Kampf und ging in Führung, verlor aber in der Folge auf die Schultern.
Seinen einstand in der Mannschaft gab Noah Mir und hatte mit Ulrich Damian einen harten Brocken. Der Tuggner nützte seine körperliche Überlegenheit aus und gewann den Fight, danach war aber für Tuggen wenig zu holen.
Levi Eichenberger startete erstmalig in der Gewichtsklasse bis 57 kg statt eine Klasse höher und siegte souverän bei 12:0 mit Schultersieg.
Mischa Lehrich verbuchte in der Folge einen kampflosen Sieg bis 90 kg.
Adrian Rüegg zeigte gegen Durani Ziullah einen starken Kampf und siegte mit 18:7 Wertungen.
In der Folge verbuchte Damian Mettler wiederum einen kampflosen Sieg wie auch Alexander Bucher bis 65 kg, da Tuggen keine Gegner stellen konnte.
Im abschliessenden Kampf zeige Lukas Schwyter in einem taktisch geführten Kampf die feinere Klinge mit seinem 10:1 Punktesieg.
Damit erfüllte Rapperswil-Jona/Uznach gegen ein dezimiertes Tuggen das Soll mit einem Sieg 22:10
RC Rapperswil-Jona/Uznach : RR Schattdorf ll, 15:15
Im entscheidenden Direktduell gegen Schattdorf musste man siegen, um aus eigener Kraft den Einzug ins kleine Finale zu sichern. In der Vorrunde hatte Schattdorf mit 17:14 knapp die Oberhand behalten.
Erik Cetaj hatte im Eröffnungskampf bis 52 kg kein Glück und musste sich geschlagen geben, ehe im Schwergewicht Bruno Schnyder mangels Gegner wieder auf 4:4 ausgleichen konnte.
Levi Eichenberger siegte mit 10:8 verdient seinen achten von neun Kämpfen in dieser Saison.
Damian Mettler, der bis 90 kg aushelfen musste, konnte dem viel schwereren Gegner keinen Punkt entwenden und verlor auf die Schultern.
Einen wichtigen Punktesieg holte Adrian Rüegg und glich das Gesamtscore auf 9:9 aus.
Pech hatte Mischa Lehrich, der einen fast schon sicheren Schultersieg vor Augen hatte. Sein Gegner konnte sich aber mirakulös befreien, sodass Lehrich zwar siegte, aber nicht das Punktemaximum abstauben konnte.
Naquibullah Sharifi gab sein Debut nach einer Verletzung und punktete zu Anfang, danach war sein Gegner jedoch besser eingestellt und bettete Sharifi auf die Matte.
Lukas Schwyter zeigte zum Abschluss einen makellosen Kampf und siegte mit 16:0. In der Endabrechnung reichte dies zu einem 16:16 Unentschieden.
Keine Finalrunde, aber ein grosser Fortschritt
Da Schattdorf im anschliessenden Kampf gegen Einsiedeln nicht strauchelte, klassieren sich die Urner und Rapperswil-Jona/Uznach mit gleich hoher Punktzahl auf Rang zwei. Da Schattdorf jedoch die erste Direktbegegnung gewann, ziehen sie in den Bronzefinal ein.
Der Ringer-Club Rapperswil-Jona/Uznach belegt damit den dritten Schlussrang, was gegenüber den vorherigen Jahren ein sehr grosser Fortschritt ist. Erfreulich ist, dass einige Neuringer sich als fleissige Punktesammler in die Mannschaft eingefügt haben.
Wenn es den Ringern gelingt, für die nächste Saison weiter aufzubauen, aber auch das Training zu intensivieren, ist eine weitere Steigerung möglich.