Am vergangenen Wochenende hatten die Lakers ein veritables Wechselbad der Gefühle erlebt: Niederlage in Kloten, Sieg zuhause gegen Zug. Entsprechend fand sich das Team von Trainer Hedlund auf dem vierten Platz wieder – auf Schlagdistanz zu Leader ZSC, aber auch mit bloss zwei Zählern Vorsprung auf Rang 6 und den HCD.
So besass die Dienstreise nach Genf durchaus wegweisenden Charakter – zu einem Gegner notabene, der im Keller der Tabelle von besseren Zeiten und der Verkürzung des Abstands zu den Play-off-Plätzen träumt.
Alge mit einem Doppelschlag
Aber die Lakers meldeten schon im ersten Drittel ihre Ambitionen an: Zwar gingen die Genfer durch (den Rapperswiler) Tanner Richard in Führung, doch dann zeigten die Gäste (skandinavische) Stärke und wendeten das Spiel noch vor der ersten Pause: Alge traf zweimal, Åberg erhöhte gar auf 3:1.
Es hätte die frühe Entscheidung gewesen sein können. Doch stattdessen musste man festhalten: Wie gewonnen, so zerronnen: Servette glich die Partie mit einem Doppelschlag durch Jooris (47.) und Hartikainen (48.) aus. Und In der 52. Minute komplettierte Grandlund die Wende: 4:3 für das Heimteam. Tanner Richard schliesslich setzte in der 60. Minute mit einem Treffer ins leere Lakers-Tor den Schlusspunkt – und besiegelte einen ganz bitteren Abend für das Hedlund-Team. Diese Niederlage wäre definitiv zu vermeiden gewesen.
Jetzt kommt der SCB
Lange Zeit zum Hadern bleibt den Lakers aber nicht. Schon am Samstagabend geht’s weiter – in der St. Galler Kantonalbank-Arena gegen den SC Bern. Eine gute Chance zur Rehabilitation.