Die Montessori-Schule in Siebnen wurde einst mit Enthusiasmus gegründet und konnte sich dabei der Sympathie eines privaten Geldgebers oder einer Geldgeberin versichern. Doch nach der Schliessung der Schule im Sommer fordert diese geldgebende Person nun ihr Geld zurück. Dabei handelte es sich ursprünglich um rund 2,8 Millionen Franken, welche sie in der Gründungszeit der Schule, in den 1980er-Jahren, zur Verfügung gestellt hatte. Zwischenzeitlich dürften sich Schulden aufgehäuft haben, entsprechend eines Betreibungsauszugs, der unserer Redaktion vorliegt (wir berichteten).
Wertvolles Grundstück
Ebenso klar fordert der ehemalige Präsident Stefan Knobel (*), dass der Verwaltungsratspräsident der Montessori Schule March AG, Jörg Lutz, seiner Verantwortung für das gemeinschaftlich gebaute und betriebene Schulwerk nachkommt. Es dürfe nicht sein, dass dieser sich letzten Endes an der Schule beziehungsweise am Grundstück bereichern könne.
Damit dürfte der Druck auf Verwaltungsratspräsident Jörg Lutz steigen. Wie Lutz gegenüber unserer Zeitung sagte, sei ein neues Konzept für die weitere Nutzung des nahezu 5'000 Quadratmeter grossen Grundstücks, beziehungsweise der leerstehenden Gebäude angedacht. Er stehe national und international mit Interessenten in Kontakt und auch mit der Gemeinde Schübelbach, welche Bedarf an Schulraum hat.
(*) Anm. der Linth24-Redaktion: Stefan Knobel nicht identisch mit Linth24-Mitarbeiter Stefan Knobel.