Bruno Hug hat im Artikel Wahlen 19: St.Galler Gewerbe auf Abwegen aufgezeigt, dass auf der Wahlliste des kantonalen Gewerbeverbandes auch Gemeindepräsidenten, Bank- und Messedirektoren empfohlen werden, die nicht als Gewerbevertreter gelten können, dafür echte Gewerbetreibende aus bürgerlichen Parteien fehlen.
Dazu schreibt Roger Neff, Präsident des Gewerbevereins Tübach:
Ist Nationalratskandidat Götte ein Gewerbler oder auf Abwegen?
In einem Ostschweizer Online-Medium wurde unter anderen die Wahlempfehlung des St. Galler Gewerbeverbands kritisiert, da wenige wirkliche Gewerbler empfohlen werden. So wurde unter anderem auch Michael Götte, Gemeindepräsident von Tübach, als Nationalratskandidat kritisiert, welcher praktisch nichts mit dem Gewerbe zu tun habe.
Ich kenne Michael Götte seit vielen Jahren persönlich, so auch auf Grund meiner Tätigkeit als Gewerbetreibender in Tübach und als Präsident des Gewerbevereins Tübach. Ja, er ist kein Gewerbler. Aber er ist dem Gewerbe seit frühester Kindheit sehr nahe. Michael Götte wuchs als Wirtesohn auf. Im Restaurant seiner Eltern verkehrten und verkehren heute noch die lokalen und regionalen Gewerbler. Auch versucht er, wenn immer möglich und es die rechtlichen Schranken zulassen, das lokale und regionale Gewerbe in allen möglichen Bereichen zu berücksichtigen. Durch seine Funktion als Leiter kantonale Politik bei der Industrie- und Handelskammer St. Gallen-Appenzell als führender Wirtschaftsverband in der Ostschweiz ist ein grosser Bezug zur Industrie und dem Gewerbe unabdingbar.
Michael Götte kennt auf Grund seiner Funktionen die Sorgen und Nöte des Gewerbes und der Industrie und hat immer ein offenes Ohr für die Anliegen. Die Empfehlung des St. Galler Gewerbeverbands kann ich nur unterstützen und gebe ihm aus Überzeugung meine Gewerblerstimme.