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Sport
11.09.2019

Saisonvorschau der Jona-Uznach Flames

Mit dem Heimspiel gegen Zürisee Unihockey am 14. September beginnt für das 1. Liga-Herrenteam der Jona-Uznach Flames die neue Meisterschaft.

Das Gros des Kaders ist zusammengeblieben. Trainer Andreas Gahlert erwartet denn auch ein ähnliches Abschneiden wie in der letzten Saison, auch wenn die 1. Liga-Gruppe diesmal etwas anders zusammengesetzt ist. Der Trainer des Flames-Fanionteams zeigte sich ja bereits mit der vergangenen Saison zufrieden, als man den Aufstieg in die NLB nur knapp verpasste. Sogar sehr zufrieden ist er nun mit der bisherigen Vorbereitung auf die neue Saison. Die 1. Liga-Gruppe sieht heuer ein wenig anders aus. Gahlert kümmert dies jedoch kaum, wie er sagt. «Wir müssen in erster Linie auf uns selbst schauen und die anderen Teams reagieren lassen.» Trotzdem freut er sich auf die verschiedenen Derbys, welche die neue Spielzeit bringt: «Die Partien gegen Zürisee Unihockey, Aufsteiger UHC Laupen sowie NLB-Absteiger Pfannenstiel Egg werden sicher speziell, sind aber auch praktisch, weil wir keine lange Anreise haben». Zufrieden ist Andreas Gahlert vor allem damit, dass er ein intaktes Team zusammenhat, in dem eine gute Stimmung herrscht. «Und die Spieler haben Freude am Trainieren, das macht vieles einfacher.»

Gute Mischung

Das Gros des letztjährigen Kaders steht Gahlert auch in der nächsten Saison wieder zur Verfügung. Nicht mehr dabei sind Pascal Guyer, Patrick Muggli, Manuel Broger sowie der Finne Temu Pulliainen und der Schwede Kasper Jeremias. Neu zum Team gestossen sind Tim Gmünder, der von der U21 von Uster zu den Flames zurückgekehrt ist, sowie die eigenen Junioren Philip Achermann, Jan Brupbacher, Silvan Rüegg und Patrick Brünn. Zudem sollen zwei neue Finnen die Reihen der Flames entscheidend verstärken. Einer der beiden Neulinge ist Juha-Pekka Kuittinen, der vom B-Ligisten Floorball Fribourg nach Jona gewechselt hat. Er ist universell einsetzbar und bringt viel Routine mit. «Juha-Pekka ist läuferisch stark und ein absoluter Teamplayer. Und ich kann ihn auf verschiedenen Positionen einsetzen, was dem Kader mehr Breite verleiht», beschreibt Gahlert den Finnen. Auch Tuomas Savukoski, der zweite neue Finne, bringt bereits reiche Erfahrung mit und wird dem Team damit sicher weiterhelfen können. Gahlert beschreibt ihn als «abschlussstarken Vollblutstürmer, der sehr schnell und mit einer ausgereiften Technik ausgestattet ist». Savukoski sei ein Stürmer, der in einer Partie den Unterschied ausmachen könne. Der Kader habe nochmals an Erfahrung und Qualität gewonnen, urteilt der Trainer. «Wir haben eine gute Mischung.»

«Playoff-Final» ist wieder möglich

Andreas Gahlert denkt, dass dank der erwähnten Voraussetzungen wieder eine Top-Saison möglich sein könnte. «Das Erreichen des Playoff-Finals ist auch diesmal wieder möglich.» Voraussetzung dazu ist aber natürlich ein guter Start in die Meisterschaft, «dann ist alles machbar». Gahlert denkt sogar noch ein wenig weiter: «Es wäre schön, wenn die Flames einer nationalen Liga angehören würde, wenn die Flames-Arena dereinst realisiert worden ist. Ein Verein unserer Grösse muss langfristig nach oben schauen. Dann gelingt es uns auch, abgewanderte Talente wieder zurückzuholen.» 

Cup-Klassiker am 15. September

Am Tag nach Meisterschaftsbeginn, am 15. September, steht für die Jona-Uznach Flames ein spezielles Spiel auf dem Programm. Im Rahmen des Sechzehntelfinals des Schweizer Cups empfängt das 1. Liga-Team um 20 Uhr in der Rapperswiler Grünfeldhalle den NLA-Verein UHC Uster. Speziell ist die Partie nicht nur durch die Affiche, dass sich ein Unterklassiger mit hohen Favoriten misst und diesen nur zu gerne ein Bein stellen möchte. Vielmehr verbindet die beiden Vereine einiges. So steht mit Christoph Tschopp ein Mann zwischen den Pfosten der Flames, der vor wenigen Jahren noch als Goalie in Uster agierte. Zudem haben auch Trainer Andreas Gahlert und der Finne Keni Rautio einst gemeinsam für Uster gespielt. Umgekehrt hat ein halbes Dutzend Ustermer eine Vergangenheit bei den Jona-Uznach Flames, darunter auch die Söhne der Flames-Vorstandsmitglieder Mike Zimmermann und Markus Thalmann. Flames-Präsident Zimmermann bezeichnet die Cuppartie denn auch als sehr speziell.

Morgen erscheint im 2. Teil der Flames-Vorschau ein Interview mit Mike Zimmermann (Präsident der Flames) und Ramon Zimmermann (Sohn von Mike und Spieler des UHC Uster)

Pascal Spalinger / Jona-Uznach Flames