Als Mädchen mit dem Namen Karola Siegel (*04.06.1928) konnte sie 1939 mit 300 weiteren jüdischen Kindern Deutschland verlassen und in die Schweiz reisen. Sie verwaiste, als ihr Vater im KZ Auschwitz ermordet wurde; ihre Mutter gilt als verschollen.
Rund vierzig Kinder – darunter auch Karola – wurden ins Wartheim in Heiden gebracht. Das ehemalige Kurhaus wurde ab 1927 vom israelitischen Frauenverein Zürich als Kinderheim geführt und bot in den Kriegsjahren verfolgten Juden Zuflucht.