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16.07.2024

Erfolg bei Tigermücken-Bekämpfung

Die Asiatische Tigermücke ist nicht heimisch. Sie sticht häufiger und auch tagsüber.
Die Asiatische Tigermücke ist nicht heimisch. Sie sticht häufiger und auch tagsüber. Bild: Pixabay: WikiImages
Im April wurde in der Region dazu aufgerufen, mit gezielten Massnahmen gegen die Tigermücke vorzugehen. Nun zeigen sich erste Erfolge.

Im April konnten Sie lesen, dass die Mobilität und der Reisedrang der Menschen immer wieder Tigermücken in die Schweiz bringen.

Das Amt für Umwelt des Kantons St.Gallen konnte zusammen mit dem Schweizerischen Mückennetzwerk im Gebiet Rotfarb/Baumgarten auf dem Gemeindegebiet von Uznach und Kaltbrunn seit 2021 in mehreren Fallen Eier der Tigermücke nachweisen und die Larven in den Abwasserschächten mit einem biologischen Mittel bekämpfen.

Gleichzeitig wurden die Anwohnerinnen und Anwohner der genannten Quartiere eingeladen, weitere Tigermückenfunde zu melden und Brutstätten in ihren Gärten zu beseitigen.

Und zwar so:

  • Stellen Sie sicher, dass von April bis November alle Gefässe mit stehendem Wasser wöchentlich auf die Erde ausgeleert werden (in der Dole können sich Mückenlarven weiterentwickeln),

  • sich in keinerlei Gefässen (auch nicht in sehr kleinen) Regen- oder Bewässerungswasser sammelt und

  • Vertiefungen in Mauern mit Sand gefüllt werden.

Sollten Sie schwarzweiss gestreifte Mücken sichten (siehe Bild), bitten wir Sie, diese einzufangen, zu fotografieren und direkt dem Schweizerischen Mückennetzwerk (www.muecken-schweiz.ch) zu melden.

Für nicht zu entfernende Wasseransammlungen wie zum Beispiel Regenwassertonnen, Abwasserschächte oder Dolen bei Ihrer Liegenschaft kann bei Andermatt Biogarten (www.biogarten.ch) das Bekämpfungsmittel «Mollex® TigermückenStopp» bestellt werden.

In Kleinmengen kann das Mittel auch bei der Gemeinde Uznach, Tiefbauamt, Obergasse 24, bezogen werden.

Erste Erfolge

Ohne Sie und Ihr aufmerksames Auge geht es nicht. Wir danken Ihnen daher für Ihre Mithilfe bei der Bekämpfung der asiatischen Tigermücke.

Und dass diese Mithilfe erfolgreich ist, zeigt sich darin, dass
bei der ersten Kontrolle lediglich 14 Eier der Asiatischen Buschmücke gefunden worden sind.

Ein Anfang ist gemacht, ein Ende aber noch nicht in Sicht. 

Weitere Auskünfte erteilt
Dr. Gabi Müller
Meldestelle Nord-Ost des Schweizerischen Mückennetzwerkes
Telefon 044 412 28 78 
E-Mail gabi.mueller@zuerich.ch.

Bauverwaltungen Uznach und Kaltbrunn, LinthSicht, Nr. 108/Juli 2024/Linth24